Kulturpalast Dresden

© Björn Kadenbach / Philharmonie Dresden

Dresden, Konzert: „Schostakowitsch, Weill“, Staatskapelle unter Marie Jacquot

Wie in jedem Jahr treffen sich am 26. Juni 2025 für drei Tage im sächsischen Kurort Gohrisch die Verehrer Dmitri Schostakowitschs (1906-1975), um den großen Komponisten auf eine außergewöhnliche Art in einer ausgeräumten zum Konzertraum gestalteten Scheune zu würdigen. Zu den Traditionen der Sächsischen Staatskapelle gehört, dass sich die Gohrisch-Besucher am Vorabend der Eröffnung des . . .

Dresden, Konzert: „Dmitri Schostakowitsch / Benjamin Britten“, Musikfestspiele 2025

Ein kluges Programm von beklemmender Aktualität – Benjamin Britten und Dmitri Schostakowitsch verbindet nach einer ersten Begegnung 1960 in London, einem späteren Treffen in Aldeborough eine lebenslange, anregende Beziehung. So ahnt man in den Orchesterzwischenspielen des zweiten und dritten Satzes des Britten-Konzerts den Einfluss von Schostakowitsch, andrerseits orientiert sich dieser . . .

Dresden, Konzert: „Siegfried“, Richard Wagner – in historischer Klang-Annäherung

Das Abschlusskonzert der Dresdner Musikfestspiele 2025 gehörte dem dritten Teil des „The Wagner Cycles“, einem konzertanten „Siegfried“ in einer dem Ursprung angenäherten Aufführungspraxis. Nachdem die Musikkritiker der „New York Times“ eine konzertante „Walküre-Aufführung“ der Dresdner Musikfestspiele vom 16. März 2024 im Concertgebouw Amsterdam aus dem Vorjahr in ihre . . .

Dresden, Konzert: „Mozart / Pärt / Britten“, Dresdner Philharmonie und Kreuzchor

Ein Konzertabend mit der konzeptionellen Idee, die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart mit Musik des fast 90-jährigen estnischen Komponisten Arvo Pärt, einem zutiefst religiösen Menschen, zu verschränken, ist für viele Hörer erst einmal überraschend, erweist sich schließlich aber als Glücksfall. Die Musik beider korrespondiert auf bewegende Weise miteinander in der Klage um die Toten und . . .

Dresden, Konzert: „Natur pur: Mahler und Beethoven“, Staatskapelle unter Daniele Gatti

Seit sich mein neuntes Lebensjahrzehnt zunehmend dem Ende zuneigt, beobachte ich intensiver, wie die aktiven Kulturschaffenden sich um das Auffüllen der biologisch bedingten Ausfälle der Besetzung der Konzertsitzplätze bemühen. Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle gestalten seit dem Jahre 2004 unter dem Motto „Kapelle für Kids“ Musikvermittlungsprogramme für Kinder, um auf diesem . . .

Dresden, Konzert: „Thorvaldsdóttir, Schostakowitsch, Tschaikowsky“, Dresdner Philharmonie unter Tabita Berglund

Ein wesentliches Interesse des Publikums gilt zuallererst der designierten Ersten Gastdirigentin des Orchesters, der 35 Jahre jungen norwegischen Dirigentin Tabita Berglund, hat sie doch seit ihrem Dresdner Debut 2023 eine beachtenswerte Karriere vorzuweisen. Nach einem erfolgreichen Masterstudium bei dem Cellisten Truls Mørk und zwei Jahren solistischer Arbeit belegt sie einen Masterstudiengang . . .

Dresden: „Silvesterkonzert der Dresdner Philharmonie“ unter Donald Runnicles

Unter Leitung von Sir Donald Runnicles, dem designierten Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie, beendet das Orchester das an musikalischen Höhepunkten reiche Jahr 2024. – Edward Elgar (1857-1934): Cockaigne (In London Town), Konzertouvertüre op. 40 – Elgar, Sohn eines Musikalienhändlers und Organisten, eignete sich selbst sehr früh musikalische Kenntnisse an, lernte, mehrere . . .

Dresden, Konzert: „Fagerlund, Tschaikowski, Lutosławski“, Dresdner Philharmonie unter Dima Slobodaniouk

Eine gut überlegte Programmfolge – die Interpretation großartig! – Die Kompositionen von Sebastian Fagerlund, hierzulande noch weitgehend unbekannt, das b-Moll Klavierkonzert Tschaikowskis, überraschend in der frühen Fassung von 1879, die 3. Sinfonie von Witold Lutosławski, heute leider nur selten auf den Programmzetteln - diese Zusammenstellung wird zu einem Glücksfall. – Mit . . .

Dresden, Konzert: „Requiem für Soli, Chor und Orchester“, Antonín Dvořák

Eigentlich unverständlich, doch bei Dvořák denken wir zunächst an seine Slawischen Tänze, seine 9 Sinfonien, sein Violinkonzert, das wunderbare Cellokonzert und seine Kammermusiken. Dabei hat der Komponist mit seinem Stabat mater und seinem Requiem große kirchenmusikalische Werke geschaffen. Sein Requiem zählt zu den bedeutendsten Vertonungen einer Totenmesse in der Musikgeschichte. Es mag . . .

Dresden, Konzert: „Schumann, Bruckner“, Wiener Philharmoniker unter Thielemann

Zu einem Sonderkonzert der Wiener Philharmoniker mit den jeweils ersten Symphonien von Robert Schumann und Anton Bruckner hatten die Dresdner Musikfestspiele ihr Stammpublikum am 17. September des Jahres in den Konzertsaal des Kulturpalastes eingeladen. Das Dirigat des Konzertes hatte Christian Thielemann übernommen. – Es waren Robert Schumanns glücklichsten und schaffensreichsten . . .

Dresden, Konzert: „Haydn, Mahler“, Dresdner Philharmonie unter Donald Runnicles

Nur wenige Städte können sich mit zwei Orchestern von internationalem Rang schmücken. Dresden hat neben der Staatskapelle die Dresdner Philharmonie, ein Orchester mit mehr als 150-jähriger Tradition, gegründet als bürgerliches bzw. bürgerlich getragenes  Orchester, das sehr schnell auch im Ausland sehr gefragt war und bereits 1909 als eines der ersten deutschen Orchester auf eine . . .

Dresden: Das „Moritzburg Festival Orchester“ mit Mozart, Strauss, Clyne und Leshnoff

Die ehemalige Jagdresidenz der Kurfürsten und Könige von Sachsen Schloss Moritzburg bietet seit 1993 den Rahmen des „Moritzburg-Festivals“. Auf der Nord-Terrasse des Schlosses finden im August jeden Jahres die Kammermusik-Konzerte der Veranstaltung statt. Im Jahre 2006 wurde die Unternehmung mit einer „Festival-Akademie“ erweitert. In der mit dem Festival verbundenen Kreativwerkstatt . . .