Die OPERNFREUND-Schnuppe gibt es für Aufführungen, die uns überhaupt nicht gefallen haben.
Aufführungen, die auch Ihnen schnuppe sein sollten.
Die symbolische Schnuppe ist unsere schlechteste Bewertung.
Die OPERNFREUND-Schnuppe gibt es für Aufführungen, die uns überhaupt nicht gefallen haben.
Aufführungen, die auch Ihnen schnuppe sein sollten.
Die symbolische Schnuppe ist unsere schlechteste Bewertung.
Das Rheingold in Dortmund - Wo ist der Sinn, wo der Gewinn? Worum geht´s hier eigentlich? – Liebe Leser, gleich vorneweg: Hier geht es ausschließlich um die Inszenierung des greisen, einst durchaus respektablen Peter Konwitschny. Die Frist ist um. Es reicht! Wo ein Regiekonzept nur noch aus altbekannten Mätzchen und Versatzstücken mehr oder weniger abgenutzter Witzchen und . . .
Alle Stücke in Wagners 4-sätzigem opus summum Der Ring des Nibelungen haben verdammt viel Personalia. Alle? Nein, der Siegfried ist ein Kammerspiel mit nur sechs Protagonisten. Daher ist das Werk für mich nach gut 50 Ringen auch das mit Abstand beste. In meinen jungen Wanderjahren war es die Walküre. Da gibt es dann immer wieder Regieteams, die meinen, das wäre langweilig und man müsse noch . . .
Film statt Liveinszenierung - "Vortäuschung falscher Tatsachen!" – „Man ist ja in der Oper spätestens seit Castorf ausreichend von vielen und wackeligen Live-Videos belästigt worden, aber dass eine angekündigte „Live-Film-Oper“ wirklich vollinhaltlich als solche gemeint ist – nämlich, dass man das Geschehen von der ersten bis zur letzten Minute nur auf der Leinwand sieht, das . . .
Leider mal wieder eine Schnuppe für Essen. Wenn Sie auf den alten Opernfreund klicken, finden sich allein in den letzten Jahren fünf Schnuppen für Essen! Möchte man so das Theater wieder füllen? Ein Theater, welches unter Intendant Stefan Soltesz einst Weltrang besaß und nun wieder zur Provinzbühne degeneriert ist. – Unser Kritiker schreibt: „Pure Langeweile, die mit ein paar . . .
Unsere Wiener Kritikerin schreibt noch sehr nett „Pech gehabt. Keine gelungene Umsetzung einer Barockoper für ein zeitgenössisches Publikum“. Wenn ich das lese komme ich aber zum Schluss: Mitnichten! – Natürlich gibt es Opernbesucher, die sowas für eine tolle Inszenierung halten, unter anderem Klientel, die sich auf Toiletten wohlfühlt und dort das kulturelle Zentrum des Lebens . . .
Quatsch mit Soße – Liebe Leser, willkommen im Opernfreund-Kochstudio. Heute bereiten wir für Sie eine köstliche „Regie-Pampe deluxe“ zu. Wir brauchen: Ein möglichst komplexes und unbekanntes Werk, denn wir wollen nicht, dass irgendjemand einen Wissensvorsprung hat, weil er das Stück vielleicht schon mal gesehen hat. Ganz wichtig: Betonen Sie immer, dass Ihnen das Stück sehr viel . . .
Da spielen sie schon einmal eine ultraseltene Oper von Siegfried Wagner – und dann versemmeln sie‘s auf eine Weise, wie es nicht einmal von der ISWG, der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft, erwartet werden konnte. Dass Peter Paul Pachl kein Regisseur, sondern ein Dramaturg ist, ist ja bekannt, dass er Videos liebt nicht minder, aber an diesem Abend treiben sie‘s denn gar zu toll. . . .
Rockmusik in den Umbaupausen – Kaum zu glauben: Die musikalische Verschlimmbesserung eines Werks der Welt-Musikliteratur! Der amerikanische Regisseur Daniel Kramer hat es unternommen, in Basel die geniale Komposition von Giacomo Puccinis LA BOHÈME zu verbessern. – Das Bühnenbild war so angelegt, dass Umbaupausen von Akt zu Akt notwendig wurden. Diese Umbaupausen wurden genutzt um . . .
Jede Regisseurin, jeder Regisseur hat das Recht, seine Ideen und Vorstellungen auf der Bühne, im Film zu verwirklichen. Jede Regisseurin, jeder Regisseur hat die Pflicht, Vorstellungen und Vorgaben von Autoren und Komponisten der jeweiligen Werke nicht über alles Mass zu verfälschen. Dies gilt ganz speziell für das Musiktheater, wo musikalische Vorgaben das Mass aller Dinge sein sollten, sein . . .
„Wir wollen Verdi hören – hau ab nach drüben!“ – So tönte es bei der Premiere aus dem Publikum. Die Zuschauer forderten Abbruch. Eine ganze Viertelstunde lang war die Aufführung unterbrochen. Wir konstatieren: – Bezug zu Verdis Werk: null. Personenführung: null Komma null. Spannung nicht vorhanden. Bluttriefend nervende Dauerberieselung nichtssagender Videos. . . .
Eine Zumutung von Anbiederung ans Publikum – Furzhumor, Dümmlings-Gags auf RTL Niveau, übelste Anbiederung ans Publikum, schmierige Anmache, permanente Animation zu Klatschmärschen, billigste Dorfzirkusnummern (da klöppelt doch tatsächlich jemand die Bonanza Melodie auf seinem Schädel und das Volk ist aus dem Häuschen!) und Tanz, den jede gute Jazz-Tanz-Laienformation ähnlich . . .
Pausenflucht – Nach Magdalena Fuchsberger beim Hagener Simon Boccanegra und Tatjana Gürbaca beim Essener Freischütz“erlebt man in Wuppertal neuerlich eine Inszenatorin, welche sich mit anarchischer Wollust auf eine Repertoireoper stürzt und sie berserkerisch zerfleischt. Tolle Bühne; die kahlen, weißen Wände verblüffen - rückwärtig wird ein schwarzer, in den Umrissen . . .