DVD: „Götterdämmerung“, Richard Wagner, Tcherniakov-Inszenierung Berlin
Unsere Besprechungen zum kompletten Tcherniakov-Ring auf DVD: – Das Rheingold – Die Walküre – Siegfried – Götterdämmerung – Mit der . . .
Unsere Besprechungen zum kompletten Tcherniakov-Ring auf DVD: – Das Rheingold – Die Walküre – Siegfried – Götterdämmerung – Mit der . . .
„Die Frist ist um, und abermals verstrichen sind sieben Jahr“- dieses Motto wählte bereits Intendant Jürgen Flimm (in Kooperation mit dem späteren Allein-Intendanten Matthias Schulz) für seinen Rück blick in Buchform für die sieben Jahre wegen Umbaus und Renovierung der Lindenoper im Schillertheater verbrachten Spielzeiten der Berliner Staatsoper. Inzwischen sind bereits wieder sieben . . .
Unsere Besprechungen zum kompletten Tcherniakov-Ring auf DVD: – Das Rheingold – Die Walküre – SiegfriedGötterdämmerung – Mit Bravour geht bei dem Label Unitel die . . .
Bei Aufführungen vom 7. und 8. Juli 2022 am Theater Freiburg entstand die vorliegende, bei dem Label Naxos erschienene Live-Aufnahme von Fabrice Bollons neuer, auf einem Libretto von Clemens Bechtel beruhender Oper The Folly. Hierbei handelt es sich um eine beachtliche Angelegenheit. Bollon, der auch am Pult steht und das bestens disponierte Philharmonische Orchester Freiburg intensiv und . . .
Live von der Londoner Covent Garden Opera kommt ein Mitschnitt von Verdis Aida. Diese bei dem Label Opus Arte erschienene DVD ist, um das Fazit einmal vorwegzunehmen, geradezu preisverdächtig und uneingeschränkt zu empfehlen! Die szenischen sowie musikalischen und gesanglichen Leistungen gehen eine Symbiose von hohem Glanz ein, die absolute Freude bereitet. Regisseur Robert Carsen leistet in . . .
Gibt es den perfekten Gral? Natürlich. Er wurde von der Requisite der Bayreuther Festspiel bestellt und besteht seit 2023 aus kleinen Zuckerplatten, die für jede Vorstellung von einem Konditor in Weismain gezaubert werden. – Man erfährt’s, wenn man den neuen Almanach liest, der nun schon zum 14. Mal von der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. herausgegeben wurde. Man könnte . . .
Primadonnen? – Einem kühnen Unterfangen widmet sich die neueste CD der Deutschen Grammophon mit dem eher bescheidenen Titel Nadine Sierra & Pretty Yende in Concert, will sie doch damit nichts weniger als den Mythos der Primadonna wieder beleben, ja sogar den der Primadonna 2.0, dem gemeinsamen Auftritt zweier Sängerstars, die eigentlich Konkurrentinnen, wenn nicht gar erklärte . . .
Es tönt, bearbeitet für ein kleines Ensemble, so in den Raum, wie wir‘s gewohnt sind – aber plötzlich stutzen wir. Neue Töne fluten unversehens das Vorspiel, das Präludium zu Tristan und Isolde endet im spätromantischen Klangzauber. Der Bearbeiter traute sich etwas, als er seiner Transkription ganz am Ende eine eigene Note verlieh, indem er 24 Takte hinzu komponierte. 1882 sollte er . . .
Wassernotstand auf Ellis Island – Längst von einem German zu einem European Trash ausgewachsen hat sich das Bemühen von Regisseurinnen und Regisseuren, einem Stück unter Missachtung des Willens von Librettist und Komponist den eigenen Stempel aufzudrücken, wobei es immerhin am ehesten noch hinnehmbar ist, wenn nur die Handlungszeit oder der Handlungsort oder auch beide verändert . . .
Bereits Mitte April dieses Jahres ist bei dem Label BR Klassik eine Aufnahme von Zemlinskys bravouröser Oper Eine florentinische Tragödie erschienen (wir berichteten). Jetzt ist das Label Pentatone nachgezogen und hat ebenfalls eine neue Einspielung dieses bemerkenswerten Werkes veröffentlicht. Dieser Liveaufnahme liegen Aufführungen der Dutch National Opera vom November 2017 zugrunde. Dass . . .
Frauenpower – Gibt es nach dem Ansturm mehr oder weniger junger Künstlerinnen auf die Dirigentenpulte nun auch eine Wiederentdeckung von längst vergessen geglaubten Komponistinnen? Cécile Chaminade könnte zu ihnen gehören, denn bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war sie nicht nur in Frankreich, sondern auch in England und in den USA eine gern gesehene und gehörte Künstlerin, vor . . .
„Die Leute reden alle von Musik, reden daran vorbei, die wissen gar nicht, was das für ein Feuer ist, das einen Menschen vollständig verbrennen kann“ – so beschreibt der Musiker Walter Kaufmann 1927 sein Umfeld als Student an der Karls-Universität in Prag. Da ist der gebürtige Karlsbader gerade 20 Jahre alt und hat bereits in Berlin die Meisterklasse für Komposition bei Franz Schreker . . .
Der Schwan von Pesaro in Wien – Viel zu verdanken hat der italienische Opernkomponist Giacchino Rossini dem unermüdlichen Schweizer Opernforscher Reto Müller, der nun auch für die Herausgabe des zwölften Bandes der Schriftenreihe der Deutschen Rossini Gesellschaft und zwar des Tagungsbands mit dem Titel Rossini in Wien verantwortlich zeichnet. Die Tagung fand 2022, genau zweihundert . . .
An ein Déjà-vu mag nach wenigen Seiten Lektüre glauben, wer das neueste Buch von Michael Lemster mit dem Titel Strauss-Eine Wiener Familie revolutioniert die Musikwelt liest und an die Entdeckung eines Rechtschreibfehlers gleich auf dem Cover glaubt, denn unterschieden sich der Opern- und die Operetten- und Walzerkomponisten nicht durch des einen ss und der anderen ß voneinander? Schnell . . .
1998 veröffentlichte der Musikkenner und -liebhaber Eckhard Henscheid unter der Überschrift Millöcker – Mahler – Krakau einige Anmerkungen zu einem jüngst erschienen Buch über Gustav Mahler. Er begann seine Glosse mit folgender Beobachtung: „In seinem auch sonst recht ahnungslosen und frappant schlecht im Stile der internationalen spätkarlkrausischen Journalpest heruntergeschriebenen . . .