Natürlich ärgerte es den Komponisten Max Bruch (1838-1920), dass aus seinem breiten Schaffen sein erstes Violinkonzert g-Moll eine immense Verbreitung fand, während seine Symphonien und späteren Violinkonzerte, die er selbst niveauvoller beurteilte, vernachlässigt wurden. Dabei war eine 1866 in Bremen aufgeführte Urfassung des g-Moll-Konzertes kein Erfolg. Erst als der erfahrene Konzertdirigent Hermann Levi (1839-1900) das Potential der Komposition erkannte und gemeinsam mit . . .