Berlin: „Roméo et Juliette“, Charles Gounod (zweite Besprechung)

„Das ist nicht die Lerche … das ist die süße Nachtigall!“ – Es mussten mehr als 100 Jahre vergehen, bis heute das Drame Lyrique „Roméo et Juliette“ in 5 Akten von Charles Gounod (1818-1893) wieder in einer Neuinszenierung an der Berliner Staatsoper präsentiert wird. Für Jules Barbier und Michel Carré - beide haben auch den Text zur Oper „Faust“ geschrieben - ist . . .

Stuttgart: „Die Zauberflöte“, Wolfgang Amadeus Mozart

Zu einem hochkarätigen Opernspektakel geriet Mozarts Zauberflöte an der Staatsoper Stuttgart. Regisseur Barrie Kosky hat seine gelungene Inszenierung zusammen mit der britischen Theatergruppe 1927 - das sind die Regisseurin Suzanne Andrade und der Animationskünstler Paul Barritt - sowie der Bühnen- und Kostümbildnerin Esther Bailas im November 2012 ursprünglich für die Komische Oper . . .

Flensburg: „Die Liebe zu den drei Orangen“, Sergei Prokofjew

Es gibt viel zu sehen in dieser Inszenierung von Operndirektor Hendrik Müller und das dankt ihm das Publikum auch. In der Pause hörte ich einen Zuschauer darüber reüssieren, dass ihm das Gesehene ohne die störende Musik wirklich gut gefiele und auch andere Gäste mussten erst einmal auf der Straße tief durchatmen, bevor sie sich dem zweiten Teil des Abends widmen konnten. Müllers Phantasie . . .

Berlin: „Roméo et Juliette“, Charles Gounod

Wie schon so oft: Akustisch Hui, optisch Pfui – Außer einer knappen Erwähnung keine Rosaline, für die Romeo bei William Shakespeare heftig, aber nur für kurze Zeit entflammt ist, dafür aber einen treu ergebenen Pagen Stéphano gibt es bei Charles Gounod und ein letztes Liebesduett in der Gruft der Capulets, denn in der Oper darf Romeo noch für ein solches mit Juliette der Wirkung des . . .

Linz, Ballett: „LOVETRAIN 2.0“, Musik von Tears for Fears

Der von der Musik kommende Choreograph Emanuel Gat, 1969 in Israel geboren, hat seinen beruflichen Schwerpunkt in Frankreich gefunden. Hier entwickelte er im Jahre des viralen Unheils 2020 ein Stück, das das Leben, besonders in den relativ glücklichen 1980ern, feiern sollte. Musikalisch ließ er sich dazu von der Musik der britischen Synthie Pop-Gruppe „Tears for Fears“ inspirieren, die . . .

Linz: „Das Licht vom anderen Haus / Il Viaggio“, Alois Bröder

Der 1961 in Darmstadt geborene Komponist Alois Bröder ist dem Linzer Publikum bereits durch seine Oper „Unverhofftes Wiedersehen“ (ÖEA 25. Februar 2018) bekannt. Er hat als Anregung diesmal zwei Novellen des italienischen Literaturnobelpreisträgers Luigi Pirandello, die um 1910 spielen, verwendet. Pirandello ist vor allem als Dramatiker bekannt; so ist auch sein erzählendes Werk oft . . .

Mailand: „Der Rosenkavalier“, Richard Strauss (zweite Besprechung)

Hier handelt es sich um die Koproduktion der Scala mit den Salzburger Festspielen (Regie: Harry Kupfer, Bühne: Hans Schavernoch, Kostüme: Yan Tax, Beleuchtung: Juergen Hoffman, Video: Thomas Reimer), wo sie 2014 Premiere hatte und 2016 erstmals an der Scala gezeigt wurde. Diese Wiederaufnahme wurde von Derek Gimpel betreut. – Ich hatte schon vor acht Jahren den Eindruck, dass diese . . .