Berlin: „Les Contes d’Hoffmann“, Jacques Offenbach (zweite Besprechung)

Ein absurdes Weihnachtsmärchen – Immer wieder wurde und wird an Jacques Offenbachs „Weltabschiedswerk“ schwer gesündigt, von Regisseuren wie Dirigenten. So auch bei der jüngsten Neuproduktion, der ersten Saisonpremiere an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Es ist eine Koproduktion mit dem MusikTheater an der Wien und dem Teatr Wielki Warschau und – es sei schon vorab . . .

Düsseldorf, Ballett: „Dornröschen“, Peter Tschaikowsky

Bridget Breiner, die frühere Erste Solistin des Stuttgarter Balletts, hat sich nach dem „Nussknacker“ während ihrer Direktionszeit beim Badischen Staatsballett Karlsruhe nun in selbiger Funktion beim Ballett am Rhein einen weiteren Klassiker vorgenommen und ihn auf der Basis klassischer Grundfesten behutsam, d.h. mit Liebe und gedanklich-handwerklichem Geschick in eine Zeit nach der . . .

Baden-Baden: „La Cenerentola“, Gioachino Rossini

Rossini sagte einst: „Mesdames er Monsieurs, es ist angerichtet! Eine Stretta jagt die andere!“ Bei den Herbstfestspielen in Baden-Baden muss dem Kurator Thomas Hengelbrock etwas schiefgelaufen sein: Die Premiere der La Cenerentola fand am 14. November 2025 nicht statt und wurde auf den 16. November 2025, einen Sonntagnachmittag verschoben. Wegen technischer Probleme wurden dann die Zuschauer . . .

Lüttich: „Il cappello di paglia di Firenze“, Nino Rota

Lieber Opernfreund-Freund, – eine veritable Rarität ist derzeit im belgischen Liège zu erleben: Nino Rotas Il cappello di paglia di Firenze (Der florentiner Strohhut) ist als Übernahmeproduktion aus Genua zu sehen. Das Bühnenwerk des weltberühmten Filmkomponisten sprüht nur so vor guter Laune und die Beteiligten setzen die „musikalische Farce“, wie Rota selbst sein Werk . . .