Wuppertal, Ballett: „Die sieben Todsünden“, Pina Bausch

In der Bayrischen Staatsoper war Pina Bauschs „ Frühlingsopfer“ jüngst als „Wing of Memory“ zusammen mit zwei anderen epochemachenden Choreografien nur wenige Male zu sehen. In Wuppertal stand jetzt vom 12.-21.04.25. täglich der Doppelabend „Die Sieben Todsünden“ /„Fürchtet Euch nicht“ von 1976 auf dem Spielplan. – Bertolt Brecht hatte 1933 die literarische Vorlage . . .

Mailand: „L’Opera seria“, Florian Leopold Gassmann

Die noch von (nunmehr Ex-)Intendant Dominique Meyer eingeführte Schiene zur Vorstellung weniger bekannter Barockopern fand nun ihren Abschluss mit der Produktion dieses Werks von Florian Leopold Gassmann. Über Kindheit und Jugend des 1729 im böhmischen Most (deutsch: Brüx) geborenen Komponisten ist wenig bekannt, auch weil sich die betreffenden Quellen teilweise widersprechen. Jedenfalls soll . . .

Krefeld: „Die Passagierin“, Mieczysław Weinberg (zweite Besprechung)

„Ich werde nicht müde, mich für die Oper 'Die Passagierin' zu begeistern. Dreimal habe ich sie schon gehört, und jedes Mal verstand ich die Größe und Schönheit dieser Musik besser“. Selbst Dmitri Schostakowitschs Einsatz für seinen Freund und Kollegen Mieczysław Weinberg hat nicht verhindern können, dass dessen 1968 entstandene Oper erst 2009, also 40 Jahre später zum ersten Mal . . .

Stuttgart: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, Kurt Weill und Bertolt Brecht

Kurt Weills und Bertolt Brechts Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny ist derzeit wieder an der Stuttgarter Staatsoper zu erleben. Dieser Opernabend, für den Ulrike Schwab (Regie), Pia Dederichs und Lena Schmid (Bühnenbild) sowie Rebekka Dornhege Reyes (Kostüme) verantwortlich zeichneten, geriet zu einem vollen Erfolg. Beim Schlussapplaus waren viele Bravos zu vernehmen. Das Regieteam . . .

Salzburg: „Chowanschtschina“, Modest Mussorgski

Als Modest Mussorgski mit nur 42 Jahren starb, musste er sein Musikalisches Volksdrama „Chowanschtschina“ unvollendet hinterlassen. Mehrere Komponisten machten es sich zur Aufgabe, das Werk auf Grundlage der nur spärlich vorhandenen, fragmentarischen Skizzen zu orchestrieren und zu Ende zu bringen. Heute ist die „Chowanskij-Schweinerei“, wie der Titel sinngemäß zu verstehen ist, meist . . .

Düsseldorf: „Hoffmanns Erzählungen“, Jacques Offenbach (zweite Besprechung)

Jacques Offenbach komponierte neben zahlreichen Operetten auch einige Opern, von denen Hoffmanns Erzählungen nicht nur das populärste, sondern auch sein letztes Werk ist. Es wurde erst nach seinem Tod fertiggestellt, so dass die Uraufführung im Februar 1881 stattfinden konnte. Die ersten Pläne entstanden jedoch bereits rund zehn Jahre zuvor, nachdem Offenbach das gleichnamige Drama von Jules . . .