Buchkritik: „Richard Wagner: Lohengrin“ in Bildern von Rosa Loy und Neo Rauch

Als Keith Warner einst den Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen inszenierte, sagte er, dass die Grundfarbe der Oper für ihn Schwarz sei. So sah die Bühne dann auch meist aus: ein Waste Land auf schwarzem Grund. Ein unbefangener Hörer, der die Farbe der Oper nach dem Klang der Musik beurteilen müsste, käme nach Anhören des Vorspiels mit größter Wahrscheinlichkeit auf einen schimmernden . . .

Buchkritik: „Im Banne Bayreuths“, Adrian Müller / Kurt Overhoff

„Wielands grosse Liebe zu Richard zündete über seinen Verstand als er Richards Partituren begreifen lernte. Und das wiederum durch Overhoff. Er allein öffnete erst das Tor, durch das Wieland zum Grossvater hindurchtreten konnte“ - und, möchte man ergänzen, zu dem bedeutendsten Wagnerregisseur zwischen 1951 und 1966 werden konnte, der eine ganze Epoche der szenischen Wagnerinterpretation . . .