Herzlich willkommen beim OPERNFREUND!
Wir haben ein Herz für das gesamte Musiktheater, also Oper, Operette, Musical und Tanz. Dabenen veröffentlichen wir auch Konzertkritiken sowie Besprechungen von Büchern und Tonträgern. Der OF gehört zu den meistgelesenen Klassik-Webseiten im deutschsprachigen Raum.
Wie alles begann

Zu Beginn der 1970er Jahre schlossen sich Opernfreunde aus dem gesamten Gebiet der damaligen Bundesrepublik Deutschland zusammen, um sich gegenseitig mit Berichten über aktuelle Aufführungen zu informieren. Bald schon wurden die Beiträge gesammelt, redaktionell bearbeitet, gebunden und in einem Subskriptionssystem mit der Post versandt – ein privates Opernmagazin mit steigender Auflage war geboren („privat“, denn man konnte das Magazin nicht im Zeitschriftenhandel erwerben, sondern nur gegen einen Unkostenpreis abonnieren). Als Gründungsmitglied entwarf Peter Klier das markante Logo, welches noch heute unseren Titel ziert. Auch reicherte er die Zeitschrift mit seinen Karikaturen an, die ebenfalls bis heute das Erscheinungsbild des OPERNFREUNDs prägen. Über viele Jahre leitete Peter Klier zudem die Geschicke der Redaktion, bis er die Verantwortung in den 1990er Jahren an Peter Bilsing abgab, der das Magazin bis heute herausgibt.
Der Wandel zum Online-Magazin

Nach der Jahrtausendwende wurde die Printausgabe durch eine Internetpräsenz ergänzt, die es erlaubte, nahezu tagesaktuell über neue Aufführungen zu informieren. Lange liefen Print- und Online-Ausgabe nebeneinander her, bis Mitte der 2010er Jahre die Druckausgabe wegen schwindender Nachfrage eingestellt wurde. Der OPERNFREUND ist seitdem ein reines Online-Magazin.
Eine weitere Zäsur markierte der Relaunch im Herbst 2022. Die Internetpräsenz wurde vollständig neu aufgestellt. Durch eine Suchfunktion und eine Zuordnung der Beiträge zu verschiedenen Kategorien haben wir unser Archiv für schnelle und effiziente Recherchen erschlossen und bieten unseren Lesern so etwa die Möglichkeit, bei Wiederaufnahmen bequem die zugehörigen Premierenberichte aufzufinden oder sich über Produktionen eines bestimmten Hauses zu informieren.
„Dilettanten und Amateure“: Leidenschaftlich und am Publikum orientiert
Der OPERNFREUND ist seit seiner Gründung ein Publikumsmagazin. Unser Anspruch ist es, Opernfreunden eine Entscheidungshilfe für einen Opernbesuch, aber auch eine Einordnung für das bereits Erlebte zu bieten. Da ein Bild oft mehr als tausend Worte sagt, veröffentlichen wir zu jeder Besprechung wenn möglich mehrere Produktionsfotos.
Die Autoren des OPERNFREUNDs arbeiten honorarfrei. Mitunter üben sie ihr Kritikerhandwerk darüber hinaus hauptberuflich aus oder haben es getan, etwa für den Rundfunk oder kommerzielle Publikationen. Einige schreiben nebenberuflich für andere Publikationen. Wieder andere veröffentlichen ihre Beiträge exklusiv bei uns. Allen gemeinsam ist die Leidenschaft für das Musiktheater. Wenn man vom jeweiligen Wortstamm ausgeht, sind unsere Mitarbeiter also allesamt „Dilettanten“ und „Amateure“ – schließlich bedeutet „dilettare“: „sich/jemanden begeistern/erfreuen“, und „Amateur“ heißt schlicht „Liebhaber“ – , deren Kapital ihre Erfahrung ist. Denn neben Fachkenntnissen beruht nicht zuletzt auf dem Schatz der Erfahrung eine gute – also für den Leser nützliche, Erkenntnisse bringende – Kritik: Wer viele Inszenierungen gesehen, viele Orchester und Sänger gehört hat, kann vergleichen und einordnen.
Vielfalt an Meinungen und ein Herz für kleine Theater
Unsere besondere Aufmerksamkeit, Liebe und Fürsorge gilt weiterhin den unzähligen mittleren bis kleinen Bühnen, die großartige und qualitativ hochwertige Arbeit leisten. Wir würdigen dies nicht zuletzt in unseren jährlichen Spielzeitbilanzen.
Gerne veröffentlichen wir mehrere Besprechungen zu einer Produktion, um verschiedenen Sichtweisen Geltung zu verschaffen. Dazu kooperieren wir auch mit anderen Online-Magazinen wie Online Merker, Das Opernmagazin oder Oper aktuell.
Dabei darf es ruhig kontrovers zugehen. Unsere Autoren nehmen kein Blatt vor den Mund, können aber auch gut einstecken. Schreiben Sie uns, wenn Sie eine Veröffentlichung geärgert hat, gerne auch, wenn Ihnen etwas besonders gut gefallen hat. Nutzen Sie dazu insbesondere unseren Facebook-Auftritt. Dort bietet die Kommentar-Funktion Raum für Diskussionen – im Rahmen bürgerlicher Umgangsformen.
Seit dem Relaunch unserer Seite erleben wir enorme jährliche Steigerungen der Zugriffszahlen. Das sehen wir als Bestätigung und Verpflichtung zugleich.
Bleiben Sie uns weiter treu und empfehlen Sie uns weiter!
Herzlichst
Ihr Herausgeberteam
Michael Demel,
Chefredakteur
Peter Bilsing,
Herausgeber