Semperoper Dresden

© Semperoper Dresden

Dresden: „Wagner, Strauss“, Staatskapelle unter Daniele Gatti

Am 26. Oktober 2025 spielten im ersten Teil der Matinee des 3. Symphoniekonzertes in der Semperoper die Musiker der Sächsischen Staatskapelle unter dem Dirigat Daniele Gattis eine symphonische Suite aus Richard Wagners (1813-1883) Götterdämmerung. In einem dichten Orchesterpart und einem monumentalen Klangbild waren die Morgenröte, Siegfrieds Rheinfahrt mit dem Trauermarsch verbunden. Gatti . . .

Dresden, Konzert: „Haydn, Adès, Dvořák“, Staatskapelle unter Finnegan Downie Dear

Fast 30 Jahre hat Joseph Haydn (1732-1809) seit dem Jahre 1761 zunächst als Vizekapellmeister, und später als Kapellmeister der Familie Esterházy gedient. Für seine Tätigkeit an drei Standorten, dem abgelegenen Schloss Fertöd der Esterházy, ihrem Familiensitz im ungarischen Eisenstadt und dem Winterpalais in Wien, stand ihm ein privates Orchester zur Verfügung, mit dem er nahezu . . .

Dresden, Konzert: „Takemitsu, Mahler“, Sächsische Staatskapelle unter Daniele Gatti

Bereits im vergangenen Jahr hatte uns Daniele Gatti ins Grübeln gebracht, als er seine erste Saison als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle mit Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ eröffnete. Der Verlauf der Saison bestätigte uns die Richtigkeit seiner Wahl. – Gattis Weiterführung des Mahler-Zyklus mit dem „neuen Orchester“ begann beim Saisonbeginn am 31. August 2025 . . .

Dresden, Konzert: „Johannes Brahms, Robert Schumann“, Staatskapelle unter Daniele Gatti

Die Sächsische Staatskapelle Dresden beendete mit ihrem Chefdirigenten Daniele Gatti im 12. Symphoniekonzert die Konzertsaison mit der „Rheinischen“ dessen Schumann-Zyklus und verabschiedete mit dem Brahms-Violinkonzert den Capell-Virtuosen Frank Peter Zimmermann. – Noch immer bleibt es eine offene Frage, warum Johannes Brahms (1833-1897) den Sommerurlaub des Jahres 1878 in . . .

Dresden, Konzert: „Mahler: Symphonie Nr. 3“, Staatskapelle unter Daniele Gatti

Nach seiner etwas ungeordnet entstandenen Auferstehungs-Symphonie wollte Gustav Mahler (1860-1911) mit einer dritten Symphonie etwas Höheres, Programmatisches schaffen. Der inzwischen als Dirigent ordentlich etablierte Mahler war inzwischen 1891 von Bernhard Pollini (1838-1897) dank eines hohen Honorars aus Budapest in das aufstrebende Hamburg als Chefdirigent des Stadttheaters geholt worden. . . .

Dresden, Konzert: „Schostakowitsch und Bruckner“, Staatskapelle unter Tugan Sokhiev

Die Matinee der Sächsischen Staatskapelle am 18. Mai 2025 war das Auftaktkonzert einer Reihe von zehn Musikveranstaltungen einer Tournee des Orchesters mit Dmitri Schostakowitschs 1. Cellokonzert Es-Dur op. 107 und Anton Bruckners siebter Symphonie E-Dur WAB 107. Als mit dem Klangkörper bestens vertraute Mitwirkende waren der Dirigent Tugan Sokhiev und als Solistin die Cellistin Sol Gabetta . . .

Dresden, Konzert: „Mahler 2.“, Sächsische Staatskapelle unter Daniele Gatti

Seit langer Zeit wurde das Palmsonntagskonzert der Sächsischen Staatskapelle am 13. April 2025 wieder einmal vom Chefdirigenten des Orchesters geleitet. Der 1827 vom damaligen Hofkapellmeister der italienischen Oper Francesco Morlacchi (1784-1841) gestiftete „Unterstützungsfonds für die Witwen und Waisen ehemaliger Musiker“, der aus dem Ertrag eines am Palmsonntag zu veranstaltenden . . .

Dresden, Konzert: „Klein, Beethoven, Dvořák“, Staatskapelle unter Joshua Weiterstein

Eigentlich wollte uns der Ehrendirigent des Orchesters Herbert Blomstedt im 8. Symphoniekonzert seine altersweise Deutung der 5. Symphonie Es-Dur von Jean Sibelius vorstellen. Obwohl mir noch über ein Altersjahrzent der Blomstedtschen Jahre fehlen, lerne auch ich inzwischen, dass längerfristige Pläne zunehmend problematischer werden, so dass es erklärbar ist, dass der Hochverehrte seine . . .

Dresden, Konzert: „Mahler: Lieder aus des Knaben Wunderhorn / Symphonie Nr. 4“, Staatskapelle unter Daniele Gatti

Seinen Zeitgenossen war Gustav Mahler (1860-1911) vor allem als Dirigent von seltener Gestaltungsgabe, Werktreue, und Erkenntnisstärke bekannt. Viele Stunden seiner eigentlich kostbaren Zeit verschwendete er, insbesondere in den Jahren von 1897 bis 1907 als Direktor der Wiener Hofoper, für logistische Tätigkeiten und zur Abwehr von Intrigen. – Bereits mit sechs Jahren komponierte Gustav . . .