Neuss, Ballett: „Das verzauberte Märchenbuch“, Greetje Groenenyk

Neuss, Ballett: „Das verzauberte Märchenbuch“, Greetje Groenenyk

Das Ende einer Ära? – Ballettereignis besonderen Ranges im Rheinischen Landestheater Neuss – Greetje Groenendyk leitet seit über 40 Jahren eine kleine, feine Ballettschule, früher im verträumten niederrheinischen Kleinod Meerbusch-Lank gelegen – heute in Meerbusch-Osterath. Warum gebührt ihr nun zu Recht unser berühmter OPERNFREUND STERN? Ich würde ihr sogar das  . . .

Düsseldorf: „SACRE“, drei Ballette mit Musik von Strawinsky und Strauss

Düsseldorf: „SACRE“, drei Ballette mit Musik von Strawinsky und Strauss

Zur Musik von Igor Strawinskys Concerto in D schuf Jerome Robbins bereits 1951 eine Choreographie, die seinerzeit vom New York City Ballet uraufgeführt wurde. In seinem Werk The Cage herrscht eine Königin über eine Gemeinschaft von insektenartigen Kreaturen, eine Gemeinschaft, die lediglich aus weiblichen Mitgliedern besteht. In dieser Gemeinschaft wächst eine junge Frau heran, die eines  . . .

Zürich, Ballett: „The Cellist“, Cathy Marston

Zürich, Ballett: „The Cellist“, Cathy Marston

65 Minuten greifbare, atemlose Spannung: Kein Husten, kein Rascheln von Bonbonpapier, nicht mal das Klingeln eines Smartphones – das Publikum konzentriert, gebannt, am Ende ergriffen und die Begeisterung begeisterten Applaus mündend. Die zukünftige Ballettdirektorin des Balletts Zürich, Cathy Marston, präsentierte mit THE CELLIST eine zutiefst bewegende Tanzschöpfung und damit einen  . . .

Nürnberg, Ballett: „Shechter / Montero“

Nürnberg, Ballett: „Shechter / Montero“

„Du weißt, dass ich für den Tanz nicht viel übrighabe. Seine Ausdruckskraft steht im allgemeinen auf keinem höheren Niveau als die primitivste Programm-Musik, und seine Schönheit' ist mir in ihrer versteinerten Mechanik odios. Nun ist es mir bis jetzt gelungen, solche Bewegungen zu erdenken, welche wenigstens ein anderes Ausdrucksgebiet betreten als das landesübliche Ballettgehüpfe.“  . . .

Stuttgart, Ballett: „Der Widerspenstigen Zähmung“, John Cranko

Stuttgart, Ballett: „Der Widerspenstigen Zähmung“, John Cranko

Lange hat es diese Spielzeit gedauert, bis Ciro Ernesto Mansilla wieder in einer großen Rolle zu erleben war. Der leider viel zu wenig eingesetzte Solist mit Format fürs Erste Fach hat sich bereits bei seinem Debut als Petrucchio am Ende der letzten Saison als idealer Interpret erwiesen. Als ob all die während der langen Wartephase aufgestaute Emphase und Leidenschaft explodieren würde, warf  . . .

Budapest, Ballett: „Don Quijote“, Léon Minkus

Budapest, Ballett: „Don Quijote“, Léon Minkus

Nach den vielen „Schwanensee“-Terminen steht nun ein weiterer beliebter Ballettklassiker in der Budapester Staatsoper auf dem Spielplan: „Don Quijote“ nach einem Libretto von Marius Pepita basierend auf dem Roman von Miguel de Cervantes und einer mitreißenden Komposition von Ludwig Minkus hatte in der Choreografie von Alexander Gorsky, Marius Petipa, Kasyan Goleizovsky und Michael  . . .

Hamburg, Ballett: „Liliom“, John Neumeier

Hamburg, Ballett: „Liliom“, John Neumeier

Aus Ferenc Molnárs Vorstadtlegende Liliom aus dem Jahr 1909 hatte der Choreograf John Neumeier eine Ballettlegende geschaffen, die 2011 ihre Uraufführung feierte. Für seine Abschiedssaison als Direktor seines Hamburg Balletts John Neumeier hat er, neben vielen anderen seiner im Verlauf der letzten 50 Jahre entstandenen Schöpfungen, auch diesen Abendfüller wieder aufgenommen. Einmal mehr  . . .

Winterthur: „Gauthier Dance Stuttgart“, Gastspiel

Winterthur: „Gauthier Dance Stuttgart“, Gastspiel

Der Abend begann mit einer launigen, sympathisch-witzigen und zugleich informativen Ansprache des Gründers und Chefs von Gauthier Dance, Eric Gauthier. Darin drückte er erstmal seine Liebe zu Winterthur und vor allem zum Winterthurer Publikum aus. Es war dies nicht das erste Gastspiel der renommierten und mehrfach preisgekrönten, 2007 von Eric Gauthier gegründeten Tanztruppe aus Stuttgart,  . . .

Berlin: „Messa da Requiem“, Staatsballett Berlin (Zweite Besprechung)

Berlin: „Messa da Requiem“, Staatsballett Berlin (Zweite Besprechung)

Bereits um die halbe Welt bis ins australische Adelaide gereist ist die 216 für das Zürcher Opernhaus entstandene Ballettproduktion mit der Musik des Verdi-Requiems, darüber hinaus war sie in vielen europäischen Städten zu erleben und wurde 2019 wieder in ihren Ursprungsort zurückgeholt, wo sie auch im kommenden Jahr wieder zu erleben sein wird. 2018 wurde die Produktion im deutschen  . . .

Berlin: „Messa da Requiem“, Staatsballett Berlin (Erste Besprechung)

Berlin: „Messa da Requiem“, Staatsballett Berlin (Erste Besprechung)

Giuseppe Verdi komponierte seine Messa da Requiem 1874 zum Gedenken an den großen italienischen Dichter Alessandro Manzoni, der vor allem durch seinen Roman I promessi sposi (Die Verlobten) Berühmtheit erlangte.  Von Beginn an wurde Verdis Werk nicht nur in der Kirche, sondern auch im Konzertsaal aufgeführt – eine Tradition, die bis heute anhält. Denn nicht Kreuzigung, Grablegung und  . . .

Budapest: „Schwanensee“, Peter I. Tschaikowski

Budapest: „Schwanensee“, Peter I. Tschaikowski

Basierend auf Marius Petipa und Lew Ivanov, deren „Schwanensee“-Version zu Peter I. Tschaikowskis meisterhafter Komposition maßgeblich zum Weltruhm dieses klassischen Meisterwerks beigetragen hat, brachte Rudi van Dantzig gemeinsam mit Toer van Schayk als Co-Choreograf (der auch für das Bühnensetting und die Kostüme verantwortlich zeichnete) 1988 ihre „Schwanensee“-Fassung heraus, die  . . .

Berlin: „Gala der Staatlichen Ballettschule Berlin“

Berlin: „Gala der Staatlichen Ballettschule Berlin“

Ein Höhepunkt in der Berliner Tanzszene ist stets die Gala der Staatlichen Ballettschule in einem der Berliner Opernhäuser. Am 27. März 2023 wollte der Beifall in der Staatsoper kein Ende nehmen nach einem Abend voller Vielfalt und Bravour. Der 2. Akt aus Adolphe Adams Giselle in der Choreografie von Patrice Bart sorgte für einen beglückenden ersten Teil des Programms mit staunenswerten  . . .

Mönchengladbach: „Mata Hari“, Robert North und Christopher Benstead

Mönchengladbach: „Mata Hari“, Robert North und Christopher Benstead

Die niederländische Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle war bereits zu Lebzeiten eine Legende, allseits bekannt unter ihrem Künstlernamen Mata Hari. Geboren am 7. August 1876 in Leeuwarden, machte Mata Hari vor allem in den Jahren vor und während des ersten Weltkrieges eine große Karriere als exotische Tänzerin. Gleichzeitig agierte sie als Spionin unter anderem für den deutschen  . . .

Duisburg: „Shortcuts“, Ballettabend mit sechs kurzen Werken

Duisburg: „Shortcuts“, Ballettabend mit sechs kurzen Werken

Neben mehreren abendfüllenden Werken zeigt das Ballett am Rhein in dieser Spielzeit einen rund 110minütigen Ballettabend, der sich ausschließlich recht kurzen, dennoch aber interessanten eigenständigen Choreographien widmet. Hierbei ist keines der Werke länger als 15 Minuten, frei nach dem bekannten Sprichwort „In der Kürze liegt die Würze.“.  Dem Zuschauer wird hierbei ein bunter  . . .

St. Pölten: „Giselle“, abstrakt moderne Version

St. Pölten: „Giselle“, abstrakt moderne Version

Ein Werk über vielfältige Gewalt. Das Prekariat und dessen Profiteure, die Globalisierung und deren Nutznießer, das Wohlstandsgefälle und dessen Auswirkungen. Wanderarbeiterinnen, erst billige Arbeitskräfte in einer Textilfabrik, nach deren Schließung Tanzpuppen für die reichen Fabrikbesitzer. Aus dem mittelalterlichen Zentraleuropa verlegt Akram Khan seine „Giselle“ an einen  . . .

 
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