CD: „Haydn: Die Schöpfung“, Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski

Die neueste Aufnahme aus dem Hause Pentatone, gilt Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“, unter der Leitung von Marek Janowski. Zusammen mit der Dresdner Philharmonie und dem Rundfunkchor des MDR Leipzig präsentiert Janowski eine Interpretation dieses epochalen Werkes, die nicht nur klassische Transparenz, sondern auch romantischen Tiefgang in großer Harmonie vereint. „Die . . .

Buchkritik: „Vorklang des Paradieses – Musikalische Streifzüge“, Hanjo Kesting

Wie klingt das Paradies? Werden dort Vögel singen? – Man mag es mit kindlicher Phantasie glauben, wenn man das Titelbild von Hanjo Kestings neuestem Buch, „Vorklang des Paradieses – Musikalische Streifzüge“, betrachtet. Der Autor hat sich für das nach 1606 gemalte „Vogelkonzert“ von Jan Brueghel d. Ä. entschieden, um dem ins selige Jenseits weisenden Buchtitel ein optisches . . .

CD: „Smetana: Má vlast“, St. Louis Symphony Orchestra unter Walter Susskind

Eine Ode an die Tschechische Nationalmusik – Seit ihrer Erstveröffentlichung im Jahre 1975 hat die Aufnahme von Bedřich Smetanas "Má vlast" unter der Leitung von Walter Susskind die Herzen vieler Musikliebhaber erobert. Jetzt, mehr als kannp 50 Jahre später, wird dieses Meisterwerk der tschechischen Nationalmusik in einer audiophilen Neuabmischung bei Vox erneut veröffentlicht, um . . .

Buchkritik: „Anton Bruckner. Eine Biografie“, Klaus Petermayr / Alfred Weidinger (Hrsg.)

Nicht jedes Land hat einen Komponisten dieser Größenordnung aufzuweisen. Anton Bruckner war Oberösterreicher, in seinem Wesen, seiner Sprache, seiner Prägung, und er ist es geblieben. Wie sehr das Land Oberösterreich hier beteiligt ist, zeigt sich daran, dass sich der ranghöchste Kulturmanager des Landes, Alfred Weidinger, und der wissenschaftliche Leiter des Anton-Bruckner-Instituts, Klaus . . .

Buchkritik: „Die Zauberflöte – Mozart und der Abschied von der Aufklärung“, Laurenz Lütteken

Bis heute ist "Die Zauberflöte" Mozarts populärstes Werk, es ist zudem die meist aufgeführte, aber auch am meisten missverstandene Oper. Die Literatur über das Werk ist so unüberschau­bar groß wie das Rätseln über dessen Intention. Um nur die neusten relevanten Publikationen  zu erwähnen: 2002 hat Helmut Perl sein Buch "Der Fall Zauberflöte" geschrieben. Eine intelligen­te wie . . .

CD: „Eine florentinische Tragödie“, Alexander Zemlinsky (zweite Besprechung)

Der vorliegenden, bei dem Label BR KLASSIK neu erschienenen Aufnahme von Alexander Zemlinskys Oper Eine florentinische Tragödie liegt eine konzertante Aufführung vom 27. November 2022 im Münchner Prinzregententheater zugrunde. Hier haben wir es mit einem großartigen, nur cirka 50 Minuten langen Einakter zu tun, der auf dem gleichnamigen Stück von Oscar Wilde beruht. Zemlinsky treibt das . . .