Wuppertal: „Faust“, Charles Gounod (zweite Besprechung)
Goethe äußerte 1829 in einem Gespräch mit Eckermann, dass er eine Vertonung seiner Faust-Tragödie für unmöglich halte, da „das Abstoßende, Widerwärtige, Furchtbare, was sie stellenweise enthalten müsste“, der Zeit zuwider sei. Tatsächlich hat kein bedeutender deutscher Komponist des 19. Jahrhunderts sich darangegeben, diesen Kronschatz deutscher Dichtung als Opernstoff zu . . .