Liebe Freunde des OPERNFREUNDs,
wir müssen reden. Über Geld. Viel Geld.
Kurzfassung:
In einer juristischen Auseinandersetzung um Urheberrechtsverletzungen müssen wir bis Mitte April mehrere Tausend Euro aufbringen, um eine Klage mit einer möglichen Verurteilung zu einem Vielfachen dieser Summe zu verhindern. Dieses Geld haben wir nicht. Wir bitten daher um Ihre Solidarität und rufen zu Spenden zur Rettung des OPERNFREUNDs auf. Die Bankverbindung lautet:
IBAN: DE72 5001 0517 5802 1288 80
bei der ING-DiBa
BIC: INGDDEFFXXX
Das Konto hat unser Chefredakteur Michael Demel als Extra-Konto auf seinen Namen eingerichtet.
Langfassung:
Seit Einführung unserer Online-Ausgabe sind unsere Beiträge gratis und schrankenlos für alle Opernfreunde verfügbar. Besonders stolz waren wir vor zwei Jahren darauf, daß wir nach der Erneuerung unseres Internetauftritts auch das Archiv mit Kritiken bis in das Jahr 2017 und teilweise noch weiter zurück verfügbar machen konnten.
Gerade dieses Archiv könnte nun das Ende des OPERNFREUNDs bedeuten, wie wir ihn bislang betrieben haben. Was ist geschehen?
Ein Theaterfotograf hat in unserem Archiv zwei Beiträge entdeckt, veröffentlicht 2017 und 2019. Die Beiträge waren üppig bebildert. Es gab auch den obligatorischen Copyright-Hinweis für die Bildrechte. Nur nannte dieser Hinweis das Theater, nicht den Fotografen. Ein bedauerliches Versehen, das sich leicht korrigieren läßt, sollte man meinen. Der Fotograf aber hält das für eine widerrechtliche Nutzung, meint, noch weitere Urheberrechtsverstöße entdeckt zu haben, und hat uns für den gesamten Zeitraum seit der Veröffentlichung eine Honorarforderung präsentiert, die sich auf eine fünfstellige Summe beläuft. Würde er uns verklagen und würde er vor Gericht obsiegen, wäre der OPERNFREUND am Ende. Nach einem langen Austausch mit dem Anspruchsteller und juristisch kompetenter Beratung haben wir schweren Herzens einem Vergleichsvorschlag zugestimmt, der uns zur Zahlung eines immer noch hohen vierstelligen Betrages verpflichtet, in drei Raten binnen sechs Wochen.
Die Autoren des OPERNFREUNDs, die alle unentgeltlich arbeiten und unzählige Stunden für unser Magazin ehrenamtlich tätig sind, haben bereits Geld gespendet, um die Zahlungsunfähigkeit unseres presserechtlich haftenden Herausgebers abzuwenden. Auch dieser großartige Akt der Solidarität hat nicht die geforderte Summe erbracht.
Daher wenden wir uns nun an unsere Leser: Bitte helfen Sie uns mit einer Spende, um aus dieser existentiellen Krise herauszukommen. Sollten wir innerhalb der gesetzten Frist von sechs Wochen das Geld nicht zusammenbekommen, werden wir wohl unser Magazin in der aktuellen Form einstellen müssen. Denn neben den anfallenden laufenden Ausgaben für den Betrieb der Seite wäre eine solche Zahlung durch den Herausgeber nicht zu stemmen. Mindestens aber müßte ein Kredit aufgenommen werden, zu dessen Tilgung wir für die Inhalte unserer Seite eine Bezahlschranke einführen müßten. Und ob dadurch ausreichende Einnahmen erzielt werden könnten, steht in den Sternen.
Mittelfristig werden wir einen Förderverein für den Betrieb des OPERNFREUNDs gründen und dessen Anerkennung als gemeinnützig anstreben. Kurzfristig für die aktuelle Zahlungsverpflichtung hat unser Chefredakteur Michael Demel auf seinen Namen ein Extra-Konto eingerichtet, das ausschließlich für diese Spendenaktion genutzt wird.
IBAN: DE72 5001 0517 5802 1288 80
bei der ING-DiBa
BIC: INGDDEFFXXX
Wir hoffen auf Ihre Solidarität und Unterstützung zur Rettung unseres Magazins!
Herzlichst
Ihr
OPERNFREUND-Team