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Freiburg: „La Cage aux Folles“, Hermann / Fierstein

Schon im Januar 2024 konnte die „Süddeutsche Zeitung“ berichten, dass der Regisseur Felix Rothenhäusler an das Freiburger Theater wechseln würde. Nun ist es so weit: Mit der laufenden Spielzeit folgt Rothenhäusler dem seit 2017 an den Städtischen Bühnen amtierenden Intendanten Peter Carp. Für Freiburg hat Rothenhäusler das Theater Bremen verlassen, dessen langjähriger Hausregisseur . . .

Buchkritik: „Richard Wagner und Russland“, Eckart Kröplin (zweite Besprechung)

Wagner und Russland – man wird nicht behaupten können, dass dieses Thema von den Wagnerforschern unbelichtet geblieben ist. Und doch muss man sich als des Russischen unkundiger Leser die Informationen, die das beiderseitige Verhältnis betreffen, intensiv heraussuchen, wenn man sich nicht darauf beschränkt, die relativ wenigen deutschen Publikationen zum Thema zu studieren. – Eckart . . .

Hamburg, Ballett: „Die kleine Meerjungfrau“, John Neumeier (zweite Besprechung)

Die Titelfigur in John Neumeiers Ballett Die kleine Meerjungfrau war eine von Silvia Azzonis legendären Rollenverkörperungen. Bei der Premiere des Stückes in Hamburg 2007, zwei Jahre nach der Uraufführung beim Königlich Dänischen Ballett Kopenhagen, hatte sie dieses überirdische Wesen getanzt. Für ihre Interpretation wurde sie 2008 mit dem Benois de la Danse und dem Rudolf Mares Preis . . .

Gelsenkirchen: „Das Licht auf der Piazza“, Adam Guettel

Dünne Geschichte – Bei der Lektüre der Inhaltsangabe des Musicals Das Licht auf der Piazza, das jetzt in Gelsenkirchen Premiere hatte und auch noch in Wuppertal zu sehen sein wird, ist man etwas ratlos: Die US-amerikanische Mutter Margaret reist 1953 mit Tochter Clara nach Italien. Die Tochter verliebt sich in Florenz in den jungen Italiener Fabrizio. Beide Elternpaare sind gegen die . . .

Buchkritik: „Gaspare Spontini – The Berlin Years“, Fabian Kolb und Alessandro Lattanzi (Hrsg.)

Erst 2024 wurde der Tagungsband eines interessanten Symposions veröffentlicht: Zwischen Olympia und Freischütz. Oper in Berlin im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Schon 2015 veröffentlichte Anne Henrike Wasmuth mit Musikgeschichte schreiben. Ein Beitrag zur Spontini-Rezeption im Kontext der kulturellen Topographie Berlins 1820-1841 eine umfangreiche Rehabilitation des übel angefeindeten . . .

Köln, Konzert: „Fest der schönen Stimmen“, Szenen aus Opern von Mozart

Die Freunde der Kölner Oper e.V. hatten Mitglieder des Vereins und Opernbesucher zum Fest der schönen Stimmen eingeladen, bei dem auch traditionell der Offenbachpreis an ein junges Ensemblemitglied verliehen wird, das sich durch besondere künstlerische Leistungen ausgezeichnet hat. In diesem Jahr war die Wahl auf Rainer Mühlbach, den Leiter des Internationalen Opernstudios der Oper Köln und . . .

Köln: „Das Rheingold“, Richard Wagner (dritte Besprechung)

Grenze zum Kitsch – Die Oper Köln stemmt einen neuen Ring des Nibelungen. Diese und nächste Spielzeit soll an Wagners großangelegter Tetralogie in Köln geschmiedet werden. Den Anfang machte jetzt das Rheingold. Die Inszenierung lag in den Händen von Paul-Georg Dittrich, das Bühnenbild kreierten Pia Dederichs und Lena Schmid und für die Kostüme zeichnete Mona Ulrich verantwortlich. . . .