Autor: <span>admin</span>

Reichenau, Festspiele: „Die Wasserfälle von Slunj“, Heimito von Doderer/ Nikolaus Haag

Nikolaus Hagg und die Festspiele Reichenau haben eine lange gemeinsame Geschichte. Mit „Parkbankphilosophen“ entstand 2008 sein erstes Stück für die Festspiele Reichenau. Ihm folgten Dramatisierungen der „Strudlhofstiege“ und der „Dämonen“ von Doderer sowie „Anna Karenina“, „Madame Bovary“ und „Effi Briest“. Mit „Oberst Redl“ und „1914 – zwei Wege in den . . .

München: „Dido and Aeneas … Erwartung“, Henry Purcell / Arnold Schönberg (Rückblick Opernfestspiele)

Überinszeniert! – Die Bayerische Staatsoper München ging mit der Entscheidung im Januar 2023, die Barock-Oper „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell aus dem Jahre 1688/89 mit dem Monodram in einem Akt „Erwartung“ von Arnold Schönberg an einem Abend zu kombinieren, sicher ein gewisses Risiko ein. Innerhalb von nicht einmal zwei Stunden bei einem pausenlos gestalteten Abend mit einem . . .

Sofia: „Der Ring des Nibelungen“, Richard Wagner

Eine der eindrucksvollsten europäischen „Ring“-Inszenierungen – Der Generaldirektor der Sofia Opera, Prof. Plamen Kartaloff, hat bekanntlich etwas fertig gebracht, was nur ganz wenigen bisher überzeugend gelungen ist, die Tetralogie Richard Wagners, seinen „Ring des Nibelungen“, das opus magnum des Bayreuther Meisters also, innerhalb von nur 13 Jahren an einem Haus gleich zweimal . . .

Bayreuth: „Arpad Schmidhammers Kostümentwürfe für den Ring 1896“, Ausstellung im Richard-Wagner-Museum (zweite Besprechung)

Ich gesteh’s: ich schätze Kabinettausstellungen fast mehr als große Ausstellungen – denn nur in einer Kabinettausstellung hat der Besucher die Chance, alle, aber auch wirklich alle Objekte genau und relativ lange zu studieren. Nichts gegen eine Monsterschau, aber wer 1977 durch die berühmte Staufer-Ausstellung oder 1980 durch die Wittelsbacher-Ausstellung (drei Standorte in München und . . .

Dresden, Konzert: „Takemitsu, Mahler“, Sächsische Staatskapelle unter Daniele Gatti

Bereits im vergangenen Jahr hatte uns Daniele Gatti ins Grübeln gebracht, als er seine erste Saison als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle mit Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ eröffnete. Der Verlauf der Saison bestätigte uns die Richtigkeit seiner Wahl. – Gattis Weiterführung des Mahler-Zyklus mit dem „neuen Orchester“ begann beim Saisonbeginn am 31. August 2025 . . .

Wuppertal: „Eröffnung der 163. Konzertsaison“, Sinfonieorchester Wuppertal unter Patrick Hahn

Seit Jahren schon beginnt die Konzertsaison des Sinfonieorchesters Wuppertal in frischer Luft auf dem Laurentiusplatz Da kommt vor der Basilika Minor in Folge des Klimawandels mediterrane, südländische Stimmung auf, wenn Orchesterklänge in lauer Sommernacht das zahlreiche, bis in die Nachbarstraßen stehende Publikum begeistern. Ukrainekrieg, Nahostkrieg und Gaza, Naturkatastrophen, wie . . .

Dresden, Konzert: „Gupta, Dvořak, Bartók“, Philharmoniker unter Tabita Berglund

Für interessante Programm- und Gestaltungsakzente stehen ein neuer Chefdirigent, der Brite Sir Donald Runnicles und eine neue Erste Gastdirigentin, die seit drei Jahren dem Orchester verbundene Norwegerin Tabita Berglund. Ihr wird die Ehre der Konzertsaisoneröffnung zuteil. Berglund, geboren 1989 in Trondheim, bekommt schon früh Cellounterricht. Sie absolviert mit Erfolg ein Masterstudium bei . . .

München: „Das Rheingold“, Richard Wagner (Rückblick Opernfestspiele)

Banales, Gag-orientiertes Regietheater – Zu dem wieder einmal in exzessivem und stückentfremdendem sowie Richard Wagners Intentionen für den Vorabend des „Ring des Nibelungen“ mit einiger Lust konterkarierenden regietheatralischen Konzept für „Das Rheingold“ durch Regisseur Tobias Kratzer an der Bayerischen Staatsoper München im Bühnenbild und den Kostümen von Rainer . . .

Salzburg: „Wagner-Matinee“, Wiener Philharmoniker unter Yannick Nézet-Séguin

Großer Wagner! – Wenn bei den Salzburger Festspielen des Sommers ohnehin kaum bis gar nicht Richard Wagner gegeben wird, so ist es umso erfreulicher, dass sich Yannick Nézet-Séguin, seit 2018 Musikdirektor der Metropolitan Opera in New York und seit 2012 Musikdirektor des Philadelphia Orchestra mit den Wiener Philharmonikern und einem reinen Wagner-Programm ein Stell-Dich-Ein gibt. Und . . .

Salzburg: „Andrea Chénier“, Umberto Giordano (konzertant)

Konzertant zum Besten! – Gegen Ende der Festspiele 2025 wartete Salzburg noch einmal mit einem ganz großen der Tenor-Zunft auf, dem Polen Piotr Beczala. Er kam in der Rolle des Andrea Chénier als in einer konzertanten Aufführung des gleichnamigen Meisterwerkes von Umberto Giordano an die Salzach, und es wurde ein – durchaus zu erwartender – Triumph. An diesem Abend, noch dazu mit . . .

Tops und Flops: „Saison 2024/25 – Der große Überblick“

40 Einzelbeiträge mit der Berücksichtigung von 62 Opernhäusern, davon 13 außerhalb Deutschlands, und sieben Festspielen: Das ist die Bilanz unserer Bilanzen. In diesem Jahr haben wir die Serie der "Reisebilanzen" deutlich erweitert. Damit konnte eine Fülle von Häusern berücksichtigt werden, die keine eigene "Solo-Bilanz" erhalten haben. Unsere Kritiker haben über viel Begeisterndes und . . .