Besuchte Vorstellungen am 16., 17. und 18.09.2016
Deutsche Johann Strauss Gesellschaft bei den Strausstagen in Bad Reichenhall
Die deutsche Johann Strauss Gesellschaft hält ihre Jahreshauptversammlung 2016 ab, und was liegt näher, als sie in die Bad Reichenhaller Strauss Tage einzubinden, noch dazu, da der verantwortliche Generalmusikdirektor Vorstandsmitglied der Gesellschaft ist. Also macht man sich mit über 50 Freunden aus allen Teilen Deutschlands, Österreich und der Schweiz nach Bad Reichenhall auf, um nicht nur zu tagen, sondern in erster Linie Musik zu erleben. Und das kann man hier zur Genüge. Die Gesellschaft ist begeistert von dem, was hier geboten wird und – um es vorwegzunehmen – erstmals in der Geschichte der Gesellschaft beschließt man die nächste Jahreshauptversammlung 2017 nochmals nach Bad Reichenhall zu legen, denn auch im nächsten Jahr wird es dort wieder Bad Reichenhaller Strauss Tage geben. Und was hier in diesen Tagen auf die Beine gestellt wird, sucht seinesgleichen.
Den Auftakt macht am 16. September 2016 im Theater Bad Reichenhall die halbszenische Aufführung von Franz Lehár´s „Der Zarewitsch“ in Zusammenarbeit mit der Internationalen Franz Lehár Gesellschaft. Die Regie liegt in den Händen von Prof. Wolfgang Dosch, der auch als Ministerpräsident erklärend durch die Operette begleitet. Er macht dies so professionell, so voller Wärme und innerer Zuneigung zur Operette und den Beteiligten, dass man diese Leistung nicht hoch genug loben kann. Der Sänger, Regisseur und Wissenschaftler ist mit seinem ganzen Herzblut bei der Aufführung (und dies zeigt er eindrucksvoll auch in den kommenden Tagen) und lässt fast vergessen, dass es sich „nur“ um eine halbszenische Aufführung handelt. Und dann hat er ja noch ein weiteres Riesenglück, Glück mit dem Orchester und seinem Dirigenten und Glück mit den Sängern. Das Publikum jedenfalls ist hochzufrieden, ständiger starker Zwischenapplaus und Bravorufe am Ende der Aufführung zeugen davon, dass es ein überaus gelungener Auftakt ist. Die Bad Reichenhaller Philharmonie ist an diesem Abend blendend aufgelegt, spielfreudig und sängerfreundlich eingestellt. Und ihr Leiter, GMD Christian Simonis zeigt wieder einmal, dass in jedem seiner Finger das musikalische Blut pulsiert. Mit Feuer, Übersicht, zupackend und gleichzeitig loslassend, führend, drängend und wiederum zurückhaltend, hat er seine Musiker voll im Griff und bringt sie alle gemeinsam zu einer Höchstleistung.
Zarewitsch-Wolfgang Dosch, Christina Fercher, Christian Simonis, Wongjong Lee
Die Geschichte des einsamen und frauenscheuen Zarewitschs ist schnell erzählt. Durch die Intrige seiner Hof-schranzen soll er die Liebe kennenlernen um dann standesgemäß heiraten zu können. Man unterschiebt ihm die junge Sonja, von der er glaubt, sie sei ein Mann. Rasch durchschaut er den Schwindel, will Sonja davonjagen, doch sie überzeugt ihn, dass es besser ist, alle glauben zu lassen, dass sie ein Liebespaar sind, dann habe er Ruhe. Der Zarewitsch geht darauf ein und – wie es nun halt in der Operette einmal sein muss – verliebt sich unsterblich in sie. Den Trennungswunsch des Hofes umgeht er mit der Flucht mit seiner geliebten Sonja und seinem treuen Kammerdiener Iwan, der endlich auch seine Hochzeit mit Mascha dem Zarewitsch beichten kann. Die herrlichen Zeiten in Liebe und Glück gehen zu Ende, als der Ministerpräsident dem Zarewitsch den Tod seines Vaters mitteilen muss. Sonja weiß, was sie zu tun hat, sie verzichtet auf den Geliebten zum Wohle des Volkes. Der Zarewitsch erkennt, dass er sich nun der Staatsräson fügen muss und verlässt seine erste große Liebe. Ja, eine der wenigen Operetten, bei denen viele Damen im Publikum (teilweise auch einige Herren) mit Tränen in den Augen die Operette verlassen.
Zarewitsch-Harald Wurmsdobler-Christine Holzwarth
Diese Geschichte hat Wolfgang Dosch mit viel Kenntnis der Operette halbszenisch eingerichtet und lässt manchmal fast vergessen, dass es keine „komplette“ Aufführung ist. Er selbst hält als Ministerpräsident alle Fäden in der Hand und führt gekonnt durch die Handlung.
Der Zarewitsch wird von dem jungen südkoreanischen Tenor Wongjong Lee gesungen und gespielt. Anfangs noch ein wenig steif, singt er sich im Laufe des Abends frei und beeindruckt mit einem klaren, höhensicheren weichen und dennoch feurigem Tenor, der auch keine Angst vor Spitzentönen hat und auch nicht zu haben braucht. Eine sehr gute Leistung.
Seine Sonja wird von Christina Fercher gesungen und zwar so wunderschön, dass man fast gehalten ist, die Operette in „Sonja“ umzutaufen. Ihr leuchtender, in jeder Lage brillierender schöner vollmundiger Sopran erobert nicht nur das Herz des Zarewitschs, sondern auch das des Publikums. Eine exzellente Leistung, die richtig Spaß macht, auch deshalb weil man merkt, dass ihr das Singen dieser Partie pure Freude bereitet – und diesen puren Spaß überträgt sich auch auf das Publikum. Ihre Soli sind so wunderschön gesungen, leicht, locker und alles mit silbriger Höhe, so dass man fast merkt, wie das Publikum im Saal die Luft anhält, um ja nichts zu versäumen. In den Duetten mit Wongjong Lee wissen beide ihre Stimmen auf das schönste zu verschmelzen und gewähren so reinen Hörgenuss. Das Buffopaar ist mit Christine Holzwarth und Harald Wurmsdobler ausgezeichnet besetzt. Der Oberösterreicher Wurmsdobler ist kein Stimmprotz, sein wunderschön geführter Tenor ist jedoch weich, tragfähig, ausdrucksstark, vollmundig und macht einfach Spaß. Dazu kommt eine ungeheure Spielfreude, man merkt ihm richtig an, wieviel Spaß ihm das alles macht.
Holzwarth, Dosch, Lee, Fercher
Und diesen Spaß vermittelt auch seine kongeniale Partnerin die Coburgerin Christine Holzwarth, die mit ihrem zarten, aber durchschlagskräftigen, leuchtenden und warmen Sopran das Publikum beeindruckt. Ihr ausgezeichnetes Spiel wird auch von einem natürlichen Liebreiz gekrönt, der ohne Umwege seinen Weg ins Publikum findet. Wenn die beiden über die Bühne wirbeln, weiß man, warum die Operette nach wie vor beliebt ist und nie untergehen wird. Langanhaltender Applaus für alle Protagonisten zeigt, dass das Publikum wieder einmal so richtig schwärmen konnte, in Stimmglanz schwelgen und einfach fröhlich nach Hause geht. Und was will man von einer Operette mehr verlangen.
Dr. Eduard Strauss, Thomas Strauss
Am nächsten Tag ist am Vormittag die Mitgliederversammlung der Deutschen Johann Strauss Gesellschaft und nach dem Mittagessen schließt sich ein hochinteressanter Vortrag mit Dr. Eduard Strauss und seinem Sohn Thomas an. In Zusammenhang mit dem Wiener Institut für Straussforschung geben sie im Vortragssaal des Parkhotels Luisenbad unter dem vielschichtigen Titel: „Was geh ich mich an – die zwei Gesichter des Johann Strauss Sohn und seiner Familie“ ein Bild des „Familienunternehmens Strauss“ im 19. Jahrhundert. Die 60 Stühle, die man im Hotel aufgebaut hat, langen bei weitem nicht, es müssen weitere drei Reihen aufgebaut werden und auch hieraus ist ersichtlich wie hochinteressant diese Ausführungen für die Straussianer, aber auch für ein weiteres interessiertes Publikum sind. Viel Interessantes wird aufgezeigt, aus dem Nähkästchen geplaudert und auch manche problematische Entscheidung nicht verschwiegen. Es macht auch hier Spaß den beiden zuzuhören, vor allem zu erleben, wie sie sich in der Informationsgestaltung gegenseitig die Bälle zuwerfen. Und eines ist es mit Sicherheit nicht, ein langweiliger einschläfernder Vortrag. Nein, das Publikum geht mit, ist überrascht über vieles, was vorher nicht bekannt war und geizt am Ende nicht mit langanhaltendem verdientem Applaus.
Gala-Fercher, Wurmsdobler, Holzwarth, Dosch
Am Abend geht es ins Königliche Kurhaus. Dort findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Johann Strauss Gesellschaft eine Operettengala unter dem Titel „Die Fledermaus und Eduard Strauss“ statt. Und auch dieser Abend wird zu einem ganz besonderen Abend. Zum einen gibt es immer wieder halbszenische Szenen aus der „Fledermaus“ und diese werden immer wieder unterbrochen von den Werken von Eduard Strauss. Der jüngste der drei Strauss-Brüder, der immer ein bisschen im Schatten des „großen Bruders“ stand, hat wunderschöne Musik geschrieben und dies bekommt man auch am heutigen Abend zu hören. So wie auch während des Konzertes der Urenkel von Eduard Strauss, der Senatspräsident Dr. Eduard Strauss, auf die Bühne kommt und einige Informationen und Anekdoten zum Besten gibt. Dabei geht er auch auf die Verbrennungsaktion des Archivs der Strauss Kapelle im Jahr 1907 ein, der ein großer Verlust war, und bei der man bis heute nicht richtig weiß, warum Strauss dies getan hat. Vieles, vor allem der unterschiedlichen Arrangements ist damals unwiederbringlich verloren gegangen. Generalmusikdirektor Christian Simonis hat seine gute Laune vom Vortag nicht verloren, im Gegenteil. Er lässt die Bad Reichenhaller Philharmonie nicht nur wieder leidenschaftlich, feurig und mit großem Stilbewusstsein spielen, sondern er moderiert den Abend auch so leidenschaftlich wie er dirigiert. Der gebürtige Wiener lässt seinen ganzen Charme spielen, und davon hat er eine Menge, um mit hochinteressanten abwechslungsreichen und stimmigen launigen Worten die damalige Zeit auferstehen zu lassen. Er geht auch auf die Reihenfolge der Konzertauswahl ein und vermittelt einen Hintergrundblick auch auf einer streng wissenschaftlichen Ausrichtung. Prof. Hans Swarowsky sagte einmal über Simonis „Eine wienerische Urbegabung“, und dem habe ich nichts hinzuzufügen. Die Philharmoniker beginnen „Mit Vergnügen“, einer Polka schnell von Eduard Strauss und stimmen so das Publikum feurig, leidenschaftlich auf den Abend ein. Und auch heute merkt man jedem einzelnen Musiker an, wie sehr man sich mit der Musik und dem Programm identifiziert. Die Polka „Schneesternchen“, der Walzer Doctrinen und die Polka schnell „Ohne Bremse“ von Eduard Strauss sind weitere Highlights des Abends. Die Polka schnell „Mit Extrapost“ und die Polka Mazurka „Die Träumerin“ schließen die Musikstücke von Eduard Strauss ab. Allein durch diese wenigen Beispiele kann man erkennen, welche riesige Begabung in dem „kleinen Bruder“ steckte. Dazwischen immer wieder Ausschnitte aus „Die Fledermaus“. Mit dem Auftrittslied der Adele „Was schreibt meine Schwester Ida“ kann Christine Holzwarth auf ihre vorzügliche Leistung vom Vortag noch eine Schippe drauflegen. Klar, durchschlagskräftig, mit wunderschön zarter, aber dennoch leidenschaftlicher Führung überzeugt sie auf der ganzen Linie, ebenso wie mit der kokett gesungenen Aufforderung „Mein Herr Marquis“. Christina Fercher kann ebenfalls erneut nicht nur voll überzeugen sondern auch begeistern. So wie mit dem Csárdás „Klänge der Heimat“, den sie so überzeugend auf die Bretter, die die Welt bedeuten bringt, dass man fast glaubt, eine leidenschaftliche Ungarin vor sich zu haben. Dann ist hier noch ihr Eisenstein Harald Wurmsdobler, der diesen Eisenstein richtig mit allen Facetten auslebt. Im Uhrenduett mit seiner ungarischen Gräfin, halt, seiner Rosalinde, begeistern beide ihr Publikum, welches starken und stetigen Szenenapplaus gibt und vollauf zufrieden und glücklich ist. Der Tenor Wonjong Lee ist leider nur mit dem Auftritt des Alfred „Glücklich ist, wer vergisst“ zu hören und kann auch hier wieder voll mit seiner metallischen, hohen und gut geführten Tenorstimme überzeugen. Ja und dann ist noch der Tausendsassa Wolfgang Dosch zu nennen. Er übernimmt alle Rollen, die sich da anbieten. Der Anwalt Dr. Blind wird ebenso dargeboten wie der Freund Dr. Falke, der ja alles inszeniert um sich bei Gabriel Eisenstein zu rächen, der ihn einst im Fledermauskostüm dem Gespött der Leute preisgab, als auch der Gefängnisdirektor Frank. Er macht aus all diesen Rollen kleine Kabinettstückchen. Ja und dann ist auch noch der einzige Nichtstrausskomponist vertreten, nämlich Richard Genee (übrigens der Librettist der „Fledermaus“). Er hat eine köstliche Soloszene geschrieben, der „Sänger mit drei Tönen“. Und aus diesem Kabinettstückchen holt Wolfgang Dosch alles heraus. Es ist köstlich mitanzusehen und anzuhören, wie hier Mozarts Tamino, Verdis Manrico und viele andere mit drei Tönen ihre Bravourarien bewältigen.
Und Wolfgang Dosch kann sich von den Begeisterungsstürmen des Publikums kaum erholen, weil sie immer wieder aufbranden. Zwei Zugaben von Edi und von Johann Strauss beenden das eindrucksvolle Konzert, von dem das Publikum noch gerne mehr gehabt hätte. Viele Applaus, viel Zustimmung und eine tolle Leistung von allen, die auf der Bühne ihr Publikum verzaubert haben.
Am Vormittag des letzten Tages der Strauss Tage gibt es erneut eine Besonderheit. In der Konzertrotunde am Kurpark stehen „Zitherklänge“ auf dem Programm unter dem Beititel „Von Oberbayern bis zum Wienerwald“. Und ich muss zugeben, dass ich mir hier nicht allzu viel erwartet habe. Na ja, Zitherklänge, wo hört man die schon auf der Bühne – und dann ein ganzes Konzert hindurch. Etwas missmutig gehe ich hin und fröhlich und mit der Erkenntnis einem ganz tollen Ereignis beigewohnt zu haben, verlasse ich die Rotunde wieder. Ich bin voll und ganz begeistert, von dem, was ich hier zu hören und zu sehen bekommen habe. Unter dem behutsamen, einfühlsamen Dirigat von Christian Simonis blüht die Bad Reichenhaller Philharmonie richtig auf und unterstützt wird sie an diesem Vormittag von Cornelia Mayer an der Zither. Christian Simonis hat nicht nur seine Musiker im Griff, wobei sie ihm willig und in völligem Einklang folgen, sondern er moderiert in seiner launigen, charmanten wienerischen Art auch das Programm, lässt Farbtupfer aufblühen, bringt Zusammenhänge näher und führt das begeisterte Publikum durch ein Meer von herrlicher Musik. Begonnen mit dem „Grützner-Walzer“ von Franz Lehar, bei welchem die Zither bereits das erste Mal zeigen kann, wie sie sich in den Klangkörper der Philharmoniker einfühlen kann, bzw. eine dem Ohr äußerst zugetane Verstärkung des Orchesters ist. Cornelia Mayer spielt mit zartem, aber dennoch prägnantem Saitenschlag, gefühlvoll, untermalend, wo es angebracht ist, aber auch entsprechend auftrumpfend. Man merkt ihre tiefe Zuneigung zu ihrem Instrument und die Verbindung von Harfe und Mensch bei ihr überdeutlich. Stücke von Herzog Max in Bayern (Oberbayrische Tanzweisen), werden gefolgt von Johann Petzmayers Paulinen-Galopp für Zither Solo, welcher wiederum wunderbar zart von Cornelia Mayer gestaltet wird. Von Joseph Strauss folgt ein Ländler, „Die Nasswalderin“, dem sich von Hans Lanner der Erzherzog-Carl Marsch für Zither Solo anschließt, danach von Hans Christian Lumbye eine Phantasie „Traumbilder“. Dann folgt ein weiterer Höhepunkt im Programm. Wolfgang Dosch interpretiert auf unnachahmliche Weise das berühmte „Wie mei Ahnerl zwanzig Jahr“ aus dem „Vogelhändler“ von Carl Zeller. Und er interpretiert es nicht nur, er zelebriert es förmlich. Mit wunderbar bewegendem Tenor und einer Phrasierung, die seinesgleichen sucht, dazu eine Ausstrahlung und damit auch eine entsprechende Gestaltung dieses Operettenschlagers, verzaubert er sein Publikum, welches den Refrain mit summt und damit einen zusätzlichen Farbtupfer in die Interpretation bringt. Man will ihn gar nicht mehr von der Bühne lassen, so beeindruckend ist dieses leise zart und melancholisch vorgetragenes Paradestück aus dem Vogelhändler. Und dann ein weiterer Höhepunkt mit Cornelia Mayer, die in originaler Länge und mit den originalen Fingersätzen ein Highlight für Zither vorträgt und zwar die Titelmelodie und Zithersolo aus dem berühmten Film „Der dritte Mann“. Man fühlt sich richtig in die Atmosphäre dieses einmaligen Films versetzt und Frau Mayer interpretiert ihn auch meisterhaft. Das offizielle Konzert endet mit den „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Johann Strauss. Und hier befeuern sie sich gegenseitig, die Philharmoniker und die Zithervirtuosin. Ein herrlich vorgetragener Beweis dafür, dass der berühmte Wiener Walzer nichts von seiner Ausnahmestellung eingebüßt hat. Das Publikum ist wie aus dem Häuschen und applaudiert minutenlang. Dadurch „erzwingen“ sie sich noch zum Abschluss den Zitherwalzer „Der Leuchtkäfer“ von Anton Karas. Ein Feuerwerk von Aufführungen in diesen drei Tagen geht leider zu Ende, aber man kann sich heute schon auf das nächste Jahr freuen. Dann wird im Rahmen der Bad Reichenhaller Strauss Tage sein Operettenwelterfolg „Wiener Blut“ in halbszenischer Aufführung zum Tragen kommen, Straussparaphrasen nennt sich der nächste Programmpunkt, der pianistische Kaskaden über die Musik von Johann Strauss mit der jungen Konzertpianistin Nina Scheidmantel, einer Stipendiatin der Deutschen Johann Strauss Gesellschaft. Die Operettengala widmet sich dann Robert Stolz und seiner Zeit und Spanischer Operettenzauber steht am letzten Tag auf dem Programm. Ich gebe ehrlich zu, dass ich mich riesig freue, im nächsten Jahr mit der Gesellschaft dies alles in Bad Reichenhall erleben zu dürfen.
Manfred Drescher 25.09.2016
Bilder (c) Der Opernfreund