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Hamburg, Konzert: „NDR Elbphilharmonie Orchester“, Ryan Bancroft

Eigentlich sollte Esa Pekka Salonen das Konzert am 28. Januar im Großen Saal der Hamburger Elbphilharmonie leiten, aber der Dirigent war an Corona erkrankt und man fand in Ryan Bancroft einen Einspringer. Bancroft ist aber weit mehr als das, denn alles, was dieser begabte junge Mann anfaßt, wird zu musikalischem Gold. Ebenfalls in Hamburg, aber auch in Lübeck durfte ihn ein begeistertes . . .

Berlin: „Der goldene Hahn“, Nikolai Rimski-Korsakow

„Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“…, mit dieser frohen Botschaft kann man sich wahrlich nicht aus dem Märchen vom Goldenen Hahn verabschieden, für das sein Schöpfer Alexander Puschkin, auch für viele andere Opernstoffe wie Eugen Onegin oder Boris Godunov verantwortlich, sich von der Sage Washington Irvings, in deren Mittelpunkt ein arabischer Astrologe steht, . . .

Frankfurt, Konzert: „hr-Sinfonieorchester“ unter Constantinos Carydis

Ein Abend der musikalischen Extravaganz erwartete das Publikum in der Frankfurter Alten Oper am 26. Januar 2024, als das hr-Sinfonieorchester unter der inspirierenden Leitung des Gast-Dirigenten Constantinos Carydis zusammen mit der Geigerin Sayaka Shoji auf die Bühne trat. Das unkonventionelle Programm versprach eine Reise durch die musikalischen Landschaften von Béla Bartók, György Kurtág, . . .

Berlin: „Written on Skin“, George Benjamin

Schafft es eine zeitgenössische Oper noch zwölf Jahre nach ihrer Uraufführung auf den Spielplan eines der größten Opernhäuser überhaupt, dann muss schon etwas daran sein, muss sie sich aus der überschaubaren Masse von neuen Werken hervorheben. 2012 wurde George Benjamins Written on Skin im Neuerungen gegenüber immer aufgeschlossenen Aix en Provence uraufgeführt, ein Jahr später kam das . . .

Kontrapunkt: „Hipp hipp hurra! Die erste klimaneutrale Inszenierung ist da!“ Jaaaah!

Nun will sich auch (oder als erstes?) das Düsseldorfer Schauspielhaus verstärkt um Klimaneutralität bemühen. We start with „Peer Gynt!“. Jippieh ei jeh Leute, wir retten die Welt durch klimaneutrales Theaterspielen. Wow – das muss man erst sacken lassen. Bitte hinfahren! – Am Theater der Landeshauptstadt „Klein Paris“ wird eines von 25 Projekten realisiert, mit denen die . . .

Gelsenkirchen: „Hello Dolly“, Jerry Herman

Lange Zeit haben die NRW-Intendanten einen großen Bogen um das Musical „Hello Dolly“ gemacht. 1996 gab es eine Inszenierung an der Dortmunder Oper, in Gelsenkirchen lief der Broadway-Klassiker zuletzt 1979. Offensichtlich hat man im Ruhrgebiet jahrzehntelang die Wünsche des Publikums missachtet, denn im Musiktheater im Revier läuft das Stück jetzt vor ausverkauftem Haus und wird vom . . .

Mailand: „Médée“ Luigi Cherubini

Diese Neuproduktion des Hauptwerks von Luigi Cherubini hatte einen bedeutenden Anlass, nämlich die Erstaufführung an der Scala der französischen Fassung. In Paris 1797 uraufgeführt, fand die italienische Erstaufführung am Haus erst 1907 statt. Verwendet wurde damals die Fassung mit der Vertonung der gesprochenen Rezitative (das Werk wurde als opera comique geführt, also mit Dialogen) durch . . .