DVD: „Rappresentatione di Anima et di Corpo“, Emilio de’ Cavalieri

Live vom Theater an der Wien kommt ein Mitschnitt von Emilio de‘ Cavalieris Oper Rappresentatione di Anima et di Corpo. Mitgeschnitten wurde eine Aufführung vom September 2021. Hier haben wir es, das sei vorweggenommen, mit einer beachtlichen Angelegenheit zu tun. Die Wiener Aufführung stellte vor zwei Jahren einen echten Coup de théatre dar, der weit über die Grenzen Österreichs hinweg . . .

CD: „Rachmaninov: Sämtliche Symphonien“, Leonard Slatkin und das Detroit Symphony Orchestra

Am 1. April ist der 150. Geburtstag des großen Sergej Rachmaninov. Wie schön, dass das Label Naxos nun eine Gesamtaufnahme seiner drei Sinfonien mit dem Detroit Symphony Orchestra und dem Dirigenten Leonard Slatkin herausgibt. Slatkin, der so vielseitige Alleskönner, war zum Zeitpunkt der Aufnahmen Chef in Detroit. Immer wieder beschäftigte sich der amerikanische Maestro intensiv mit dem . . .

Buchkritik: „Isolde – Richard Wagners Tochter“, Eva Rieger

Vor zehn Jahren befasste Eva Rieger sich mit dem Schicksal der Wagner-Enkelin Friedelind, nun ist ihr neuestes Buch erschienen und ist der Wagner-Tochter Isolde gewidmet. Beiden Nachkommen gemeinsam ist der ihr gesamtes Leben überschattende Zwist mit den in Wahnfried ansässigen und die Festspiele leitenden Wagners, beiden gemeinsam ist aber auch die offensichtliche künstlerische Begabung, die . . .

CD: „Mahler 5. Symphonie“, Orchestre Montréal unter Raphael Payare

Eine neue Ära für das traditionsreiche Orchestre symphonique de Montréal (OSM) beginnt. Seit dieser Spielzeit ist der Venezolaner Rafael Payare der elfte Chefdirigent des traditionsreichen Orchesters. Damit folgt er den berühmten Kollegen Klemperer, Markevitch, Metha oder dem längsten bisherigen Chef Charles Dutoit. – Große Namen werfen also ihren Schatten voraus. Was ist nun von . . .

CD: „Elektra“ an der Oper Stockholm, historisches Dokument (1. Besprechung)

Das schwedische Label Sterling hat in der Vergangenheit stets spannende Opern Live-Aufnahmen mit einheimischen Sängern veröffentlicht. Ein besonderes Dokument ist nun dieser Tage erschienen. Es handelt sich dabei um den Bühnenabschied der dramatischen Sopranistin Laila Andersson-Palme (*1941), die nun 1996 letztmalig an ihrem Stamm-Opernhaus Stockholm, die Elektra sang. Der Weg der Sängerin . . .