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Duisburg, Konzert: „Zurück in die Zukunft – In Concert“, Alan Silvestri

Im Oktober 1985 startete der Film Zurück in die Zukunft des Regisseurs Robert Zemeckis in den deutschen Kinos und wurde mit fast fünf Millionen Kinobesuchern ein großer Hit der Popkultur der 80er-Jahre. Dem seinerzeit noch jungen Schauspieler Michael J. Fox verhalf er darüber hinaus zum großen Durchbruch in Hollywood. Dieser verkörpert im Film den Schüler Marty McFly, der im Jahr 1985 in . . .

Wien: „Eurydice – die Liebenden, blind “, Manfred Trojahn

In seiner 2022 in Amsterdam uraufgeführten siebenten Oper Eurydice – Die Liebenden, blind widmet sich Manfred Trojahn einem zeitlosen Thema: der Frage, ob die Liebe den Tod überwinden kann. Die Oper greift den Mythos von Orpheus und Eurydice auf, aber aus der Perspektive von Eurydice. Bereits wenige Jahre zuvor hatte Matthew Aucoin (1990*) den Stoff auf ein Libretto von Sarah . . .

Zürich, Ballett: „Oiseaux Rebelles“, Mats Ek / Dani Rowe

Die beiden unter dem Titel OISEAUX REBELLES gezeigten Ballette tragen unterschiedliche choreografische Handschriften – und zeigen auch zwei sehr unterschiedliche Frauengestalten, zwei völlig konträre „Rebellinnen“. Carmen, nach deren Auftrittsarie (L'amour est un oiseau rebelle) aus Bizets gleichnamiger Oper der Abend übertitelt ist, ist die allgemein bekannte Frauenfigur, die femme . . .

Interview: „Gabriela Scherer“, hochgelobte Ring-Gutrune bei den Bayreuther Festspielen

Im vergangenen Jahr debütierte Gabriela Scherer erfolgreich in der Partie der Ring- Gutrune bei den Bayreuther Festspielen. Das von Presse und Publikum begeistert aufgenommene Debüt führte dazu, dass Katharina Wagner sie auch für 2025 einlud, diese Partie erneut zu singen, so dass sie damit zum zweiten Male in Folge auf dem Bayreuther Grünen Hügel zu erleben war. . . .

Hamburg: „Das Paradies und die Peri“, Robert Schumann

Ist das wirklich eine Zumutung – das Durchbrechen der „vierten Wand“, also der unsichtbaren Membran zwischen Bühnengeschehen und Publikum? Zumindest wird das im Programmheft zu Das Paradies und die Peri von Robert Schumann in der Inszenierung von Tobias Kratzer an der Hamburger Staatsoper erwogen. Was passiert hier eigentlich inszenatorisch und warum funktioniert das so gut? – Die . . .

Schallplatte: „Back to the Nature“, Mirga Gražinytė-Tyla

Wann hat man das schon einmal – man hält eine Schallplatte zumindest mit bei uns nahezu oder völlig unbekannten Kompositionen in der Hand, bewundert das ansprechend gestaltete Cover, und stellt fest, daß die Gestaltung auf den Komponisten selbst zurückgeht. Mikalojus Konstantinas Čiurlionis ist eine längst überfällige Entdeckung! – Recherchiert man einmal im Internet, stößt man . . .

Kontrapunkt: „Klimawende in Hamburg“, Ende der Hamburger Philharmonie 2040?

Müssen wir uns jetzt schon Sorgen machen, wenn ab 2040 die totale Klimawende in Hamburg (CO2-frei) vollzogen wird und die chinesischen Container-Frachter nur noch mit Ruderbooten und Tretbooten in den Hafen gezogen werden?  – Ich glaube nicht. Panikmache! Betrachten wir es mal real. – Die Klimaanlage abzuschalten z.B. ist ja kein Problem (ist eh schädlich!), die Heizung ohnehin . . .

Mönchengladbach: „Titanic – Das Musical“, Maury Yeston

Mit Titanic – Das Musical schuf Maury Yeston eine wunderbar harmonische Partitur, die wie kaum eine andere tief berühren kann. Dieses Werk ist nun erstmals am Gemeinschaftstheater Krefeld-Mönchengladbach zu sehen, wo in Rheydt am 19. September die Premiere stattfand. Die Tatsache, dass bereits wenige Wochen später fast alle Vorstellungen bis März 2026 sehr gut gebucht sind und teilweise nur . . .

Dresden, Konzert: „Haydn, Adès, Dvořák“, Staatskapelle unter Finnegan Downie Dear

Fast 30 Jahre hat Joseph Haydn (1732-1809) seit dem Jahre 1761 zunächst als Vizekapellmeister, und später als Kapellmeister der Familie Esterházy gedient. Für seine Tätigkeit an drei Standorten, dem abgelegenen Schloss Fertöd der Esterházy, ihrem Familiensitz im ungarischen Eisenstadt und dem Winterpalais in Wien, stand ihm ein privates Orchester zur Verfügung, mit dem er nahezu . . .

Bielefeld: „Peter Grimes“, Benjamin Britten

Manch große Ereignisse sind einem oder mehreren Zufällen geschuldet. So auch die aktuelle Realisierung von Benjamin Brittens Erfolgsoper Peter Grimes auf der Bühne des Theaters Bielefeld. Dessen damalige Operndirektorin und jetzige Intendantin Nadja Loschky traf in der Frankfurter Opernkantine, als sie Giulio Cesare inszenierte, auf den Regisseur von Tannhäuser, Matthew Wild. Sie fragte ihn, . . .