Frankfurt: „Alcina“, Georg Friedrich Händel
Die Faszination, die Ariosts Versepos Orlando furioso aus dem 16. Jahrhundert auf Komponisten des Barocks und der frühen Klassik ausübte, vermag der heutige Rezipient kaum nachzuvollziehen. Zumal die Librettisten aus dem Werk üblicherweise lediglich Figuren entlehnten, um sie in sehr freier Behandlung des Stoffes in Liebes-, Eifersuchts- und Verwechslungswirren zu stürzen. Händel schrieb . . .