Reisebilanz IV: Tops und Flops der „Saison 2024/25“
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„Tutto è finito“ – Alles ist zu Ende, und das von Anfang an. Während Macbeth erst alles verlieren muss, um dies zu erkennen, ist dem Außenstehenden bereits zu Beginn klar, dass sein durch und durch verdorbenes Handeln nur zu größerem Verderben führen kann. Doch woher kommt dieses aus Wahnsinn entstehende und zu Wahnsinn führende Machtbestreben, das vor skrupellosen Morden nicht . . .
Wieder mit weit über 50 Musikfreunden nach Heldritt in die Sommeroperette. Und im Jahr des 200ten Geburtstages von Johann Strauss steht natürlich auch ein Werk von ihm auf dem Spielplan, es ist sein letztes Werk, sein Wiener Blut. Die Operette war ein Auftragswerk von Franz Jauner, dem damaligen Direktor des Wiener Carl Theaters, an den damals bereits 73jährigen Johann Strauss. Der Arrangeur . . .
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Dass zwischen den einzelnen Stücken, die im ersten Teil des Programms erklingen, nicht geklatscht wird, ist ausnahmsweise ein gutes Zeichen. Oder anders: Die Mitglieder des Nürnberger Wagner-Verbandes, der das Konzert arrangierte, und die anwesenden Gäste, haben schon schnell begriffen, dass man nicht zwanghaft nach jedem Stück applaudieren muss – auch wenn’s gut gespielt wird. Denn . . .
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Über Wagner-Literatur, unabgeschlossene editorische Wagner-Großprojekte und spektakuläre Neuerwerbungen des Richard Wagner Museums zu Bayreuth - Eine Bilanz – Obwohl die Auseinandersetzung mit Richard Wagner und seinem Werk schon mehr als einhundertfünfzig Jahre andauert, ist sie in vielem so emotional und kontrovers wie eh und je. Nur über wenige Gestalten der . . .
Wer Ophelia Flassigs Konzept-Performance-Theater-Konzerte besucht, kann sicher sein, auf das Motto der 75. Ausgabe des Bayreuther Festivals junger Künstler zu stoßen, das da lautet: „E:motion“. Emovere, das heißt „herausbewegen“. Movere ist also „bewegen“ - und bei Flassig wird sich wahrlich bewegt. – Schon im letzten Jahr feierte sie am selben Ort einen großen, auch . . .
Mit der 1998 uraufgeführten Oper „Drei Schwestern“ des ungarischen Komponisten Peter Eötvös bringen die Salzburger Festspiele erneut ein bedeutendes Werk der neueren Musiktheatergeschichte auf die Bühne der Felsenreitschule. Als Vorlage diente Anton Tschechows gleichnamiges Schauspiel, doch brachen Eötvös und der Librettist Claus H. Henneberg dessen chronologische Erzählstruktur auf . . .
Kein anderes Werk aus der reichhaltigen Opernliteratur dürfte eine so verworrene Rezeptionsgeschichte aufweisen wie Offenbachs Les contes d’Hoffmann. Dem Komponisten war es nicht mehr vergönnt, sein Werk zu Ende zu bringen. Am 5. Oktober 1880 verschied er über der Komposition. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Contes d’Hoffmann lediglich als Torso vor. Die Orchestrierung war noch nicht . . .
Mit dem Fokus auf die Opernhäuser in der Region Rhein/Ruhr haben wir das Ende unserer Bilanzen zu einzelnen Häusern und Regionen erreicht. Wie im vergangenen Jahr präsentieren wir nun wieder Bilanzen von Kritikern, die im Laufe einer Spielzeit gezielt zu einzelnen, vielversprechenden Produktionen im In- und Ausland reisen. Den Anfang macht ein Rundblick über Produktionen in Deutschland und . . .
Bei den Rückblicken mit regionalen Schwerpunkten blicken wir nach dem Theater Bremen, dem Stadttheater Bremerhaven und dem Oldenburgischen Staatstheater heute auf die Region Rhein/Ruhr mit dem Aalto Theater Essen, der Oper Köln, dem Theater Bonn und der Deutschen Oper am Rhein. – . . .
Bei den Rückblicken mit regionalen Schwerpunkten bleiben wir nach dem Schleswig-Holsteinische Landestheater Flensburg und Rendsburg und dem Theater Kiel im Norden und blicken heute auf das Theater Bremen, das Stadttheater Bremerhaven und das Oldenburgische Staatstheater. – . . .
Normalerweise mache ich, während ich ein Konzert höre, die Augen zu. Nicht so gestern Abend. Da saß ich meist mit geöffneten Augen, um mir das Schauspiel nicht entgehen zu lassen. – Angetreten waren: Sechs Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger, also Prof. Cornelia Monske und ihre fünf Eleven – allesamt schon glänzende Musiker, die mit schier überbordender Energie ihre Instrumente . . .
Hoffmann am Film-Set – Verquastes Regisseurinnen-Theater von den Salzburger Festspielen 2024, jetzt als DVD – „Hoffmanns Erzählungen" oder im französischen Original: „Les contes d’Hoffmann“ – das ist Jacques Offenbachs letztes großes, bei seinem Tod 1880 unvollendet hinterlassenes Werk für die Musiktheaterbühne. Basierend auf einem Schauspiel von Jules Barbier und . . .