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Verona: „Rigoletto“, Giuseppe Verdi

Die heurige Saison in der grandiosen römischen Arena ging mit einer starbesetzten Aufführung der Verdioper zu Ende. Dabei war nur Pene Pati als Herzog für dieses Datum regulär vorgesehen, während es für Lisette Oropesa in den übrigen gegebenen Werken („Aida“, „Carmen“, „Nabucco“) keine Rollen gegeben hätte bzw. „La Traviata“ mit drei anderen Kolleginnen besetzt war. Und . . .

Duisburg: „Fidelio“, Ludwig van Beethoven (konzertant)

Bereits während der Sommerpause wurden dringende Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen im Duisburger Theater durchgeführt. Diese werden planmäßig noch bis Anfang November andauern. Bevor dort also in knapp zwei Monaten Verdis Nabucco erklingen kann, startete die Deutsche Oper am Rhein am 10. September 2025 mit einer konzertanten Aufführung von Ludwig van Beethovens einziger Oper Fidelio in . . .

Winterthur: „Korngold, Portman, Poulenc“, Joyce DiDonato und das Musikkollegium Winterthur unter Roberto Gonzales-Monjas 

Unter dem Titel URSPRÜNGE ist die aktuelle Saison des Musikkollegiums Winterthur programmiert. Äußerer Anlass für diesen programmatischen Schwerpunkt mag das 150jährige Bestehen des Musikkollegiums als professionelles Orchester sein, doch die Ursprünge reichen bis 1629 zurück. Und so fasst man den Begriff URSPRÜNGE auch viel weiter und verwendet bewusst den Plural. Es geht . . .

Bayreuth: „Duetti ed Arie“, Julia Lezhneva und Franco Fagioli

Gibt es so etwas wie ein Dream Team des Barockgesangs? Beim Festival Bayreuth Baroque immer wieder – und im speziellen Fall mit Julia Lezhneva und Franco Fagioli. – „Julia Lezhneva und Franco Fagioli bezaubern das Publikum, und wir verstehen, dass das Liebesduett der Verzweifelten, das zum ersten und bis dato letzten Mal im Jahre 1738 in Rom erklang, nicht von Gestern ist“, schrieb . . .

Buchkritik: „Johann Strauss. Ein Leben für die Musik“, Thomas Aigner (Hrg.)

Natürlich war die originale handschriftliche Partitur der Fledermaus von Johann Strauss der Hingucker der Ausstellung. Der Fledermaus von Johann Strauss? Man weiß seit Jahrzehnten, dass, ginge es mit rechten Dingen zu, auf den Programmzetteln und -heften wie auf den Titelseiten der Drucke der unsterblichsten aller Operetten nicht ein, sondern zwei Namen stehen müssten: Johann Strauss und . . .

Berlin, Konzert: „Bartók, Dvořák“, Staatskapelle unter Elim Chan

Schon das Auftreten von Patricia Kopatchinskaja und Elim Chan ist fulminant: Kopatchinskaja in leuchtend rotem Seidenmantel, Chan elegant in Schwarz. – Patricia Kopatchinskaja, 1977 in Moldawien (damals eine Sowjetrepublik) geboren, heute auch mit österreichischer und Schweizer Staatsbürgerschaft, ist wohl eine der vielseitigsten und allerorten gefragten Violinistinnen der Gegenwart. . . .

Radebeul, Konzert: „Coleridge-Taylor, Schinstine, Tschaikowsky“, Streichesextett Albrecht Menzel

Zum Abschlusskonzert seiner Saison des Jahres 2025 hatte das Radebeul Musik-Festival am 7. September in den Historischen Güterboden des Museumsbahnhofs Radebeul Ost zu Musik von Samuel Coleridge-Taylor (1875-1912) und Peter Tschaikowski (1840-1893) eingeladen. – Der Veranstaltungsraum des sanierten „Kulturdenkmals Lößnitzgrundbahn“ „Historischer Güterboden“ ist eine . . .

Bayreuth: „Terra Mater. Natur in der Musik“, L’Arpeggiata und Malena Ernman.

Schon Giovanni Bononcini hat, als er von Italien nach Berlin reiste, nicht das Flugzeug genommen. – Man muss darauf hinweisen, zumal es auch die Festspielleitung macht: Malena Ernman ist die Mutter von Greta Thunberg. Inspiriert von ihrer Tochter, die sich den Kampf gegen all die aufs Panier geschrieben hat, die, gegen alle wissenschaftliche Erkenntnisse, den vom Menschen gemachten . . .

Tops und Flops (Nachtrag): „Bilanz von acht europäischen Opern-Festspielen“ der Saison 2025

Im Folgenden wird eine Bilanz von acht europäischen Opern-Festspielen in sechs Ländern von Mai bis August gezogen, namentlich: Glyndebourne, Sofia, Savonlinna, Torre del Lago, München, Bayreuth, und zwei kleine Festivals in Wien. – Für die Salzburger Festspiele wurde ein eine Extra-Bilanz gezogen. – Beste Produktion (Gesamtleistung): – Glyndebourne: Parsifal –  . . .