Unter dem aus Brechts Mutter Courage entlehnten Motto Jedoch vielleicht geschehen noch Wunder steht die neue Saison am Theater Ulm. In der Spielzeit 2024/25 findet man folgende Neuproduktionen auf dem Spielplan: Den Beginn macht am 26. September 2024 Webers Freischütz in einer Inszenierung von Annette Wolf und unter der musikalischen Leitung von Panagiotis Papadopoulos. Es folgt am 31. Oktober 2024 die Pasticcio-Oper Lacrimae, für die Henry Purcell, John Dowland, Robert Johnson und William Byrd die Musik schrieben und die von GMD Felix Bender dirigiert wird. Kobie van Rensburg zeichnet für Inszenierung und Ausstattung verantwortlich. In die Gefilde Giuseppe Verdis begibt sich das Ulmer Theater am 12. Dezember 2024 mit einer Neuinszenierung des Otello in der Inszenierung von Christian Poewe und unter dem Dirigat von GMD Felix Bender. Wolf Widder führt am 10. Februar 2025 bei der von Panagiotis Papadopoulos musikalisch verantworteten Donizetti-Oper Maria Stuarda Regie. Am 8. Mai 2025 findet die posthume Uraufführung von Charles Tournemires Le petit pauvre d‘ Assise statt. Das Leitungsteam besteht aus Kai Metzger (Inszenierung) und GMD Felix Bender (Musikalische Leitung). Das Musical Blues Brothers nach dem Kultfilm von Dan Aykroyd und John Landis in der Inszenierung von Patrick Stanke, der auch die Bühnenfassung erstellte, hat am 9. November 2024 Premiere. Dirigieren tut Panagiotis Papadopoulos. Am 7. Juni 2025 inszeniert Benjamin Künzel auf der Wilhelmsburg ein weiteres Musical: Saturday Night Forever aus der Feder von Robert Stigwood und Bill Oakes, das von Nikolaus Henseler musikalisch betreut wird. Gespielt wird die neue Version von Ryan McBryde mit Musik von Den Bee Gees.
Ludwig Steinbach, 22. Mai 2024