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Bayreuth: „Die Meistersinger von Nürnberg“, Richard Wagner (zweite Besprechung)

Hans Sachs, die Paraderolle tiefer Männerstimmen aus Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ schlechthin, sollte seine Bayreuther Karriere krönen. Der 55-jährige, im westfälischen Attendorn geborene Bassist Georg Zeppenfeld steht im Zenit seiner internationalen Laufbahn und hat seit 2010 alle Wagner-Partien seines  Fachs auf dem Grünen Hügel gesungen. Und und zwar auf einem so . . .

Tecklenburg: „Priscilla – Königin der Wüste“, Stephan Elliott und Allen Scott

Im Jahr 1994 erschien der Film Priscilla – Königin der Wüste des australischen Regisseurs und Drehbuchautors Stephan Elliott. Der Film ist eine Mischung aus Tragikomödie und schrägem Roadmovie, in dem zwei Drag Queens und eine Transsexuelle gemeinsam durch das australische Outback reisen. Der Low-Budget-Film wurde zu einem großen internationalen Hit und erhielt 1995 einen Oscar für das . . .

Wuppertal: Tops und Flops – „Bilanz der Saison 2024/25“

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Kritiker wieder gebeten, eine persönliche Bilanz zur zurückliegenden Saison zu ziehen. Wieder gilt: Ein „Opernhaus des Jahres“ können wir nicht küren. Unsere Kritiker kommen zwar viel herum. Aber den Anspruch, einen repräsentativen Überblick über die Musiktheater im deutschsprachigen Raum zu haben, wird keine Einzelperson erheben können. Die . . .

Tecklenburg: „Titanic – Das Musical“, Maury Yeston

Jeder weiß, wie die Geschichte endet, doch gerade das verleiht dem Musical Titanic eine besondere Note. Es ist das besondere Zusammenspiel einer der besten Musical-Kompositionen der letzten 30 Jahre mit einer Geschichte über die vielen einzelnen Schicksale der Personen an Bord der Jungfernfahrt der RMS Titanic, das tief berührt. Das Schiff brach am 10. April 1912 in Southampton auf, erreichte . . .

Bayreuth: „Das Rheingold“, Richard Wagner (zweite Besprechung)

Der Mond hängt tief über Walhall. Das ist das Alte, das wir schon kennen. Valentin Schwarz aber ist verschwunden. Verschwunden? Ja, denn Gott Donner tritt, aber das war schon im letzten Jahr so, nicht mehr in der Maske des Regisseurs auf, der 2022 mit seinem Ring noch so viel Lärm auf der Gasse gemacht hatte. – Nach dem Rheingold des vierten und letzten Spieljahres einer . . .

Bayreuth: „Das Rheingold“, Richard Wagner (erste Besprechung)

Der von Publikum und Presse überwiegend mit Häme, Beschimpfungen und Unverständnis abgestrafte Ring von Regisseur Valentin Schwarz steht zum letzten Mal in zwei Aufführungszyklen auf dem Spielplan der Bayreuther Festspiele. Dabei ist die Idee der Umdeutung des Ringes in ein Kind durchaus eine Auseinandersetzung wert. Das Kind als Zukunft und Erbe, als das Weiterbestehen der eigenen Wünsche . . .

Bayreuth: „Blüten der Liebe – Blossoms of Love“, Liederabend mit Marlis Petersen

Sie hat eine Stimme zum Verlieben. Sie beginnt mit Meine Rose. Einst war sie, das ist über 30 Jahre her, eine Blume in Bernhard Sinkels unvergesslicher Nürnberger Parsifal-Inszenierung. Dann war sie die Berg’sche Höllenrose, also die Lulu, mit der sie jahrelang internationale Erfolge feierte. Am Ende des Abends wird sie eine Rote Rose singen, später auch eine Georgine und endlich einen . . .

Frankfurt: Tops und Flops – „Bilanz der Saison 2024/25“

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Kritiker wieder gebeten, eine persönliche Bilanz zur zurückliegenden Saison zu ziehen. Wieder gilt: Ein „Opernhaus des Jahres“ können wir nicht küren. Unsere Kritiker kommen zwar viel herum. Aber den Anspruch, einen repräsentativen Überblick über die Musiktheater im deutschsprachigen Raum zu haben, wird keine Einzelperson erheben können. Die . . .

Bayreuth: „Die Meistersinger von Nürnberg“, Richard Wagner

Im dritten Akt schmunzelt man wieder. Man lächelt noch stärker, wenn man, wie der Rezensent, einen französischen Schwager hat oder/und sich in Frankreich oder den französischen Käsesorten auskennt. Man könnte allerdings auch zu jener Fraktion der Wagnerkenner gehören, die spätestens seit Alex Ross’ Wagner-Wirkungs-Großwerk Die Welt nach Wagner wissen, dass La Wachkyrie – oder genauer . . .

Dresden: Tops und Flops – „Bilanz der Saison 2024/25“

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Kritiker wieder gebeten, eine persönliche Bilanz zur zurückliegenden Saison zu ziehen. Wieder gilt: Ein „Opernhaus des Jahres“ können wir nicht küren. Unsere Kritiker kommen zwar viel herum. Aber den Anspruch, einen repräsentativen Überblick über die Musiktheater im deutschsprachigen Raum zu haben, wird keine Einzelperson erheben können. Die . . .

Magdeburg: Tops und Flops – „Bilanz der Saison 2024/25“

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Kritiker wieder gebeten, eine persönliche Bilanz zur zurückliegenden Saison zu ziehen. Wieder gilt: Ein „Opernhaus des Jahres“ können wir nicht küren. Unsere Kritiker kommen zwar viel herum. Aber den Anspruch, einen repräsentativen Überblick über die Musiktheater im deutschsprachigen Raum zu haben, wird keine Einzelperson erheben können. Die . . .

Lübeck: Tops und Flops – „Bilanz der Saison 2024/25“

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Kritiker wieder gebeten, eine persönliche Bilanz zur zurückliegenden Saison zu ziehen. Wieder gilt: Ein „Opernhaus des Jahres“ können wir nicht küren. Unsere Kritiker kommen zwar viel herum. Aber den Anspruch, einen repräsentativen Überblick über die Musiktheater im deutschsprachigen Raum zu haben, wird keine Einzelperson erheben können. Die . . .

Berlin: „Die schweigsame Frau“, Richard Strauss (zweite Besprechung)

Keineswegs das Ereignis, als das es angekündigt wurde – Für Richard Strauss, auf die Siebzig zugehend, war es ein Glücksfall, als zu Beginn der 1930er Jahre der renommierte Schriftsteller Stefan Zweig sich als sein neuer Librettist empfahl. In wechselseitig inspirierender Zusammenarbeit schufen sie nach einer Komödie von Ben Jonson aus der Shakespeare-Zeit eine wahrhaft „komische . . .