Hamburg: „Lady Macbeth von Mzensk“, Dmitri Schostakowitsch
Das Publikum wird von Anfang an mit absichtlich disharmonischen, chaotischen Tönen überschüttet, hieß es in einer anonymen Kritik in der „Prawda“, die kurz nach der Aufführung von Schostakowitschs Oper Lady Macbeth von Mzensk am 26. Januar 1936 erschien. Dem Komponisten wurde angedroht, sein Spiel könne sehr schlimm enden. Was das in der Stalin-Ära hieß, lies den Adressaten solcher . . .