Ballett

Berlin, Ballett: „Saaba / Minus 16“, Sharon Eyal und Gai Behar / Ohad Naharin

Lärmempfindlichen Zuschauern sei für den Besuch des neuen Abends beim Staatsballett ein Hörschutz empfohlen, denn die vom Tonträger eingespielten Musikstücke stellen eine empfindliche Belastung für den Gehörnerv dar. Der Abend ist zweiteilig und beginnt mit Saaba, einer Choreografie von Sharon Eyal und Gai Behar, die 2021 in Göteborg uraufgeführt wurde. – Es ist bereits die vierte . . .

Dresden, Ballett: „Wonderful World“, Kinsun Chan, Martin Zimmermann

Für die Eröffnung der neuen Spielzeit hatte das Semperoper Ballett einen ungewöhnlichen Auftrittsort gewählt. Im Kleinen Haus des Staatsschauspiels wurde das Tanztheaterstück Wonderful World von Kinsun Chan und Martin Zimmermann gezeigt. Ersterer ist der neue Ballettdirektor der Dresdner Compagnie, dessen Arbeit 2022 vom MZ Atelier und Theater St. Gallen uraufgeführt wurde und am 17. 10. . . .

Bochum/Ruhrtriennale: „Dresden Frankfurt Dance Company“, Joannis Mandafounis

Die Bemühungen des neuen Intendanten der Ruhrtriennale, Ivo van Hove, mit „queeren“ Angeboten die Sensibilität für ein Maximum an Toleranz verstärken zu wollen, finden auch in den Tanzangeboten des Festivals ihnen Niederschlag. Besonders plastisch im Gastspiel der entsprechend bunt besetzten „Dresden Frankfurt Dance Company“, die im Essener PACT Zollverein unter dem Titel „à la . . .

Nürnberg: „Les Noces / Stop Motion“, Igor Strawinsky & Jean-Christophe Maillot / Sol León & Paul Lightfoot

„Always the question for dancers ist: Can we fly?“ – Die Frage mag berechtigt sein: ob die Tänzer fliegen können. Schaut man sich die beiden Produktionen an, die im Nürnberger Staatsballett zu einem Programm vereinigt worden sind, kommt es einem tatsächlich gelegentlich in den Sinn, dass Tanzen mitunter die Aufhebung der Schwerkraft bedeutet, ja: es hat immer wieder Tänzer in der . . .

Düsseldorf: „Surrogate Cities“, Ballettabend von Demis Volpi

Mit Surrogate Cities schuf Heiner Goebbels 1994 als Auftragswerk zum 20-jährigen Bestehen der Jungen Deutschen Philharmonie und zum 1200-jährigen Jubiläum der Stadt Frankfurt einen Liederzyklus, der sich dem Kosmos Stadt aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln nähert. Die Komposition ist durchaus experimentell und herausfordernd, gleichzeitig aber auch sehr modern und stellenweise sogar sehr . . .

Berlin: „Overture/Angels’Atlas“, Marcos Morau/Crystal Pite

Großer Beliebtheit beim Publikum erfreuen sich mehrteilige Ballettabende wegen ihrer Vielfalt und der unterschiedlichen choreografischen Handschriften. Davon zeugte auch die Neuproduktion des Staatsballetts, deren Premiere am 28. April 2024 mit Jubelstürmen aufgenommen wurde. Der erste Teil präsentiert sogar eine Uraufführung - Overture des spanischen Künstlers Marcos Morau, der seit dieser . . .