Koblenz: „Nixon in China“, John Adams

Koblenz: „Nixon in China“, John Adams

Die 1987 uraufgeführte Oper Nixon in China von John Adams hat derzeit an großen und kleineren europäischen Häusern Konjunktur. In diesem Frühjahr stand sie in Madrid, Paris und Dortmund auf dem Spielplan, im Juni wird Hannover folgen, für die kommende Saison ist eine Neuproduktion an der Deutschen Oper Berlin angekündigt. Als eines der wenigen Erzeugnisse des zeitgenössischen . . .

Koblenz: „La Traviata“, Giuseppe Verdi

Koblenz: „La Traviata“, Giuseppe Verdi

Lieber Opernfreund-Freund, – Verdis La Traviata, die auch nach 170 Jahre nach ihrer Uraufführung noch immer zu den drei am meisten gespielten Opern der Welt gehört, ist seit gestern am Theater Koblenz zu erleben. Anja Nicklich und ihr Team haben sie in eine stimmungsvolle Inszenierung gegossen, das emotionsgeladene Dirigat von Marcus Merkel und die blendend disponierte Sängerriege . . .

Koblenz: „Dead Man Walking“, Jake Heggie

Koblenz: „Dead Man Walking“, Jake Heggie

Besuchte Vorstellung: 4. Februar 2022 – Dass eine zeitgenössische US-amerikanische Oper regelmäßig auf deutschen Bühnen gespielt wird, ist schon eine Besonderheit. Jake Heggies „Dead Man Walking“ ist dieses Kunststück gelungen, wohl auch weil der gleichnamige Spielfilm aus dem Jahr 1995 allgemein bekannt ist. Andere Opern Heggies wie der „Moby Dick“ aus dem Jahr 2010 harren . . .

Koblenz: „Der Vampyr“, Heinrich Marschner

Koblenz: „Der Vampyr“, Heinrich Marschner

Premiere: 06.05.2017 – Persiflage statt Schauerstück – Lieber Opernfreund-Freund, – die selten aufgeführte Oper „Der Vampyr“ des musikalisch zwischen von Weber und Wagner anzusiedelnden Heinrich Marschner ist seit gestern am Theater Koblenz zu erleben. Gezeigt wird nicht die jahrelang einzig aufgeführte Fassung, die Hans Pfitzner in den 1920ern von dem nach seiner . . .

Koblenz: „The Fall of the House of Usher“, Philip Glass

Koblenz: „The Fall of the House of Usher“, Philip Glass

besuchte Vorstellung: 16.03.2017 – Lieber Opernfreund-Freund, – die Schauerballade „Der Untergang des Hauses Usher“ von Edgar Allan Poe war schon beinahe 150 Jahre alt, ehe man die atmosphärische Dichte des düsteren Werkes erkannte und es auf die Opernbühne brachte. Claude Debussy hatte zwar mit einer Oper, die auf diesem Stoff basiert, begonnen, diese aber nur als Fragment . . .

Koblenz: „The Beautiful Game“

Koblenz: „The Beautiful Game“

Premiere 29.12.16 – Ein Stück europäischer Geschichte ergreifend umgesetzt – Das kleine aber feine Theater der Stadt Koblenz zeigt aktuell in Kooperation mit dem Koblenzer Jugendtheater „The Beautiful Game“, ein Musical von Andrew Lloyd Webber und Ben Elton, welches hierzulande nur sehr selten zu sehen ist. Dabei behandelt das Musical mit den Konflikten in Nordirland ein . . .

Koblenz: „Die Herzogin von Chicago“, Emerich Kálmán

Koblenz: „Die Herzogin von Chicago“, Emerich Kálmán

Besuchte Vorstellung: 25.12.2016 – Kaum ist die weihnachtliche Kaffeetafel aufgehoben, so hält das Koblenzer Stadttheater ein Kontrastprogramm bereit. Zwar wird auch hier an Glanz und Flitter nicht gespart, aber es ist der des Budapester Nachtclubs "Grill americain". Gegeben wird Kálmáns Herzogin von Chicago. Uraufgeführt 1928 im Theater an der Wien, arbeitet sie sich seit . . .

Koblenz: „Emilia Galotti“

Koblenz: „Emilia Galotti“

Schwarz-weiß gemalt und dennoch neu – Moderne Oper hat es schwer. Nicht selten versinken neue Werke nach der Uraufführungsproduktion für immer in der Versenkung, obwohl sie von Fach- und Kritikerwelt durchaus positiv aufgenommen werden, weil sie beim Publikum – dem dann doch wahren Messpegel für Erfolg – schlichtweg durchfallen. Darüber hinaus bieten neue Kompositionen oft nichts . . .

Koblenz: „Samson und Dalila“, Camille Saint-Saëns

Koblenz: „Samson und Dalila“, Camille Saint-Saëns

Biblisches in täglicher Aktualität – Mit Strauss`"Salome" hatte das Koblenzer Stadttheater die letzte Spielzeit alttestamentarisch beschlossen, mit "Samson et Dalila" ebenso wiedereröffnet. Saint-Saens`Oper ist durch seine bekannten Melodien (Dalila-Arie und Bacchanale) den Hörern durchaus präsent), doch das Werk selbst findet sich nicht häufig auf den . . .

Koblenz: „Der Freischütz“

Koblenz: „Der Freischütz“

Ein Bilderbogen im grauen Irgendwo mit bunten Kostümen – „Erste deutsche Nationaloper“ nannte man früher gern den Freischütz. Die Hauptrolle in diesem Werk wird immer noch dem deutschen Wald zugeschrieben, der durch die Partitur geistert: Romantik pur. Auch davon will man heute nicht mehr so viel wissen; „national“ passt nicht mehr, die „romantische“ Oper hat Richard Wagner . . .