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OF-Stern für „Les pêcheurs de perles“ an der Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent

Eine sinnstiftende Aktualisierung gepaart mit exzellenter musikalischer Umsetzung machen einen perfekten Opernabend aus. Wenn dann noch ein interessantes Werk hinzukommt, das man nicht an jeder Ecke hört, eine Szenerie, die den Zuschauer mit offenstehendem Mund im Sessel sitzen lässt, und die gesangliche Qualität noch besser ist als bei der Premiere 2018, dann ist uns das auch für eine . . .

Stuttgart, Ballett: „Der Nussknacker“, Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Lange hat Stuttgart auf einen Nussknacker warten müssen, denn John Crankos leider nicht aufgezeichnete Version liegt bald 60 Jahre zurück und war kein Erfolg, und Marco Goeckes spezielle Fassung mit nur einem Teil der Musik setzte auf psychologische Abgründe statt auf eine bunte Märchenwelt für die ganze Familie. – Die Zusammenarbeit von Choreograph Edward Clug und Ausstatter Jürgen . . .

Paris: „Le Malade imaginaire“, Jean-Baptiste Molière & Marc-Olivier Dupin

Ein Dauerbrenner der Comédie Française in der zeitlos schönen Ausstattung von Ezio Toffolutti, mit nicht klanglosen, aber eher belanglosen neuen Musik-Einlagen. – Wie schön, wenn erfolgreiche Produktionen nicht gleich in der Mottenkiste verschwinden. Die Inszenierung von Molières „Le Malade imaginaire“ (Der eingebildete Kranke) von Claude Stratz in der wunderbaren Ausstattung von . . .

Kontrapunkt: „Die beste Weihnachtsansprache“ und Grüße vom Hrg.

Liebe Leser, – eigentlich hatte ich mehr Zeilen im Sinn, doch dann hörte ich eben Roland Tichys Weihnachtsgrüße, die mir und auch wahrscheinlich vielen von Ihnen aus dem Herzen sprachen. DIE BESTE WEIHNACHTSANSPRACHE ALLER ZEITEN, denn es ist 5 vor 12. Wir stehen nur einen Schritt vor dem Abgrund und morgen sind wir ggf. schon einen Schritt weiter. – Die beste Weihnachtsansprache . . .

Duisburg: „Il barbiere di Siviglia“, Gioachino Rossini

Kurz vor Weihnachten fand am Theater Duisburg die letzte Opernpremiere des Jahres statt. Seit dem 21. Dezember 2023 ist Gioachino Rossins Il barbiere di Siviglia in der Inszenierung von Maurice Lenhard nun auch im Ruhrgebiet zu sehen. Bereits im Juni 2021 fand die Premiere im Düsseldorfer Opernhaus statt. Die Produktion war dort das erste große Opernwerk, das nach vielen Monaten Zwangspause . . .

Dresden: „Die tote Stadt“, Erich Wolfgang Korngold

Der renommierteste Wiener Musikkritiker der 1900er Jahre Julius Leopold Korngold (1860-1945) war ein fanatischer und erbitterter Gegner der "Wiener Schule" sowie aller Tendenzen der „Neuen Musik“. Andererseits war er auch der Vater des komponierenden Wunderkindes Erich Wolfgang Korngold (1897-1957). Für das Musikgenie war diese Konstellation eher ein Fluch statt ein Segen, denn er musste . . .

Stuttgart: „Icaro“, Alessandro Baticci

Natürlich handelt auch diese intensive Kammeroper des 1991 in Mailand geborenen Komponisten Alessandro Baticci von der griechischen Sage über Ikarus, den die Sehnsucht, fliegen zu können in den Tod trieb. Da wird von Jugendlichen erzählt, die ungesichert auf Hochhäuser klettern und das Dunkel der Nacht nutzen. Sie wollen sich nicht erwischen lassen, bis an den äußersten Rand gehen und ihr . . .

Lübeck, Konzert: „Mahler, Schostakowitsch“, Viktoria Mullova

An musikalischen Glanzpunkten ist Lübeck in den vergangenen Jahren immer reicher geworden und das 4. Symphoniekonzert am 18. Dezember in der „Musik- und Kongreßhalle“ war ganz zweifellos einer davon. Die Hansestadt verfügt ja nicht nur über ein exzellentes Philharmonisches Orchester unter der Leitung von GMD Stefan Vladar, sondern lädt immer wieder Gäste der Weltspitze ein, diesmal die . . .

Frankfurt: „Die Nacht vor Weihnachten“, Nikolai Rimski-Korsakow (zweite Besprechung)

Alle Vorstellungen sind ausverkauft, vor dem Opernhaus sieht man Menschen mit dem Schild „Suche Karte!“, und das bei einer Wiederaufnahme, noch dazu eines unbekannten Stücks mit dem seltsamen Titel „Die Nacht vor Weihnachten“! Die Produktion war im Jahr 2021 ein Überraschungserfolg, vorwiegend aber bei der Zunft der Opernkritiker, denn wegen der seinerzeit geltenden  . . .

Berlin, Ballett: „Two Chapters Love“, Sharon Eyal

Sharon Eyal hat unter den Berliner Ballettfreunden, vor allem den Anhängern des Contemporary Danse, eine große Fangemeinde. Alle Vorstellungen des neuen Abends beim Staatsballett sind ausverkauft. Die israelische Choreografin bestreitet dessen zweiten Teil mit ihrem Stück 2 Chapters Love - eine der beiden Uraufführungen des Programms. Es handelt sich um die Überarbeitung der für ihre . . .