Flensburg: „Die Fledermaus“, Johann Strauss

Jeder kennt sie, jedes Theater spielt sie: die gern als Königin der Operette bezeichnete Fledermaus von Johann Strauss. Und das nun schon seit mehr als 150 Jahren. Nicht selten sind die Aufführungen ausverkauft. So auch an diesem Premierenabend im Stadttheater Flensburg. Die ebenfalls in dieser Spielzeit herausgekommene Produktion am Theater Kiel scheint also keine Konkurrenz zu sein und das . . .

Hildesheim: „Die Zauberflöte“, Wolfgang Amadeus Mozart

Eine „Zauberflöte“ mal ganz anders! Die kann man jetzt in einer äußerst wirbeligen Neuinszenierung in Hildesheim und an anderen Orten Niedersachsens erleben, wo das Theater für Niedersachsen (TfN) gastiert. Die hehre Welt von Sarastros „Eingeweihten“ wird ordentlich auf die Schippe genommen, und die alles andere als zeitgemäßen, manchmal frauenfeindlichen Dialoge sind geändert oder . . .

Wiesbaden: „Der fliegende Holländer“, Richard Wagner (zweite Besprechung)

Lieber Opernfreund-Freund, – wenn ein Haus eine seiner erfolgreichsten Produktionen - Intendantenwechsel hin oder her – ab- und mehr oder weniger nahtlos durch eine Neuinszenierung des gleichen Werkes ersetzt, ist die Erwartungshaltung entsprechend hoch. Kann die neue Produktion an Kraft und Erfolg der bisherigen anknüpfen oder zeigt sich, dass ein „alter Zopf“ ohne Not . . .

Bonn: „Alcina“, Georg Friedrich Händel (zweite Besprechung)

Neben ihrer Funktion als Künstlerische Leiterin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci ist Dorothee Oberlinger auch als Dirigentin tätig, wie es soeben an der Oper Bonn zu erleben war. Dort stand sie am Pult des Beethoven Orchester Bonn bei Händels Alcina, deren letzte Aufführung am 31. 1. 2025 noch einmal stürmisch bejubelt wurde. Mit ihrer reichen Erfahrung im barocken Genre favorisierte . . .

Paris: „Das Rheingold“, Richard Wagner (zweite Besprechung)

Zaghafter Beginn des neuen Pariser „Ring“ – Das mit Spannung erwartete „Rheingold" in der Neuinszenierung von Calixto Bieito als Vorabend des neuen „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner an der Opéra de Bastille Paris geriet einigermaßen enttäuschend. Vielleicht hatte man zu viel erwartet, denn das ursprüngliche Enfant terrible Bieito erweist sich mittlerweile doch als . . .

Bonn: „La forza del destino“, Giuseppe Verdi (zweite Besprechung)

Mit Giuseppe Verdis Oper „La forza del destino“ (Die Macht des Schicksals) schließt die Bonner Oper die Verdi-Trilogie des Regie-Altmeisters David Pountney glanzvoll ab. Bereits mit dem „Maskenball“ und vor allem mit der „Sizilianischen Vesper“ widmete sich Pountney weniger populären und sperrigen Werken des Meisters. Die „Macht des Schicksals“ mit ihrer außergewöhnlichen . . .