Theater an der Wien

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Wien: „Schwanda der Dudelsackpfeiffer“, Jaromir Weinberger (zweite Besprechung)

Für diese Volksoper in zwei Akten und fünf Bildern schrieb Miloš Kareš (1891-1944) das tschechische Libretto, das eine alte Volkssage in der Fassung des Dramas von Josef Kajetán Tyl (1808-56) Der Dudelsackspieler von Strakonitz (1847) zur Grundlage hat. Der Oper war jedoch bei der Uraufführung am 27. April 1927 am Prager Nationaltheater noch kein Erfolg beschieden. Das änderte sich aber . . .

Wien: „Theodora“, Georg Friedrich Händel (zweite Besprechung)

Dieses dramatische Oratorium von Georg Friedrich Händel (HWV 68) wurde am 16. März 1750 im Theatre Royal in Covent Garden in London uraufgeführt. Thomas Morell verfasste das Libretto auf Grundlage von Robert Boyles 1687 publizierter Abhandlung The Martyrdom of Theodora and of Didymus. Als weitere Quelle diente ihm die Tragödie Théodore, vierge et martyre von Pierre Corneilles von 1645. . . .

Wien: „Les Martyrs“, Gaetano Donizetti (zweite Besprechung)

Die Vorlage zu dieser vieraktigen Oper nach einem Libretto von Eugène Scribe lieferte das fünfaktige Drama Polyeucte martyr von Pierre Corneille (1606-84), welches 1643 uraufgeführt wurde. Diesem liegt die Heiligenlegende Polyeuctus von Melitene zu Grunde, die durch den byzantinischen Hagiografen Symeon Metaphrastes († vor 1025) überliefert wurde. Der sowohl in der orthodoxen als auch in . . .

Wien: „Der Freischütz“, Carl Maria von Weber (zweite Besprechung)

Abgesehen von einer halbszenischen Inszenierung von Olivier Fredj im Theater an der Wien vor genau vier Jahren am 22. März 2019, gab es ebendort eine interessante Produktion von Stefan Ruzowitzky, die am 19. April 2010 unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy zur Aufführung gelangte. Und diese Produktion erhielt allgemeine Zustimmung. 2018 gab es dann noch eine Neuinszenierung an . . .

Wien: „Belshazzar“, Georg Friedrich Händel (zweite Besprechung)

Der Stoff dieses Oratoriums in drei Teilen von Georg Friedrich Händel entnahm sein Librettist Charles Jennens (1700-73) dem alttestamentarischen Buch Daniel, welches die Ereignisse um das Sesachfest, das dem babylonischen Weingott gewidmet ist mit dem berühmt gewordenen Menetekel, schildert. Die Handlung spielt in Babylon, der Hauptstadt Assyriens um 538 v. Chr. Vor der Stadt lagern die Heere . . .