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Leipzig: „Orpheus in der Unterwelt“, Jacques Offenbach

Mit „Orphée aux Enfers“ komponierte Offenbach 1858, in dem Augenblick, als ihm die Pariser Theaterbehörde die Erlaubnis dazu gab, sein erstes abendfüllendes Werk und landete damit nicht nur einen sensationellen Erfolg, er schuf damit auch ein Modell, das Schule machte, und dem er und seine kongenialen Librettisten sich über Jahre treu blieben und damit einen Fundus satirischen . . .

Berlin: „Les vêpres siciliennes“, Giuseppe Verdi

Geglückte Wiederaufnahme – 1855 gingen Giuseppe Verdis Les vêpres siciliennes ohne Zensurprobleme über die Bühne des Theatre de l’Academie Imperiale in Paris, obwohl die Franzosen nicht im besten Licht als Besetzer Siziliens erscheinen, ein Jahr später durfte es in Italien nur als Ines de Guzman aufgeführt werden, weil die dortigen österreichischen Besatzer seine revolutionäre . . .

„Warum hat mich keiner gewarnt?“, Leserbrief zu „Hoffmanns Erzählungen“ in Saarbrücken

Warum konnte mich kein "Freund der Opern" vor diesem Abend bewahren - Hoffmanns Erzählungen, neben Die Tote Stadt, Otello und einigen mehr, die ich "Lieblingsoper" nenne, stand in Saarbrücken nach langer Zeit wieder auf dem Programm. Tatsächlich habe ich eine Kritik zu der vorherigen Inszenierung gefunden.  – Auch möchte ich nichts Negatives zu meinem Aufenthalt in . . .

Braunschweig: „Don Giovanni“, Wolfgang Amadeus Mozart

Nach 14 Jahren gibt es nun wieder einmal die „Oper aller Opern“ (E.T.A. Hoffmann) in Braunschweig. Man hatte sich für eine Übernahme der Inszenierung an der Oper Dortmund entschieden, die dort im Januar Premiere hatte. Für die Einstudierung am Staatstheater war Regieassistentin Marie Gedicke verantwortlich, die italienische Regisseurin Ilaria Lanzino leitete die Endproben. Sie sieht die . . .

Mailand: „Die sieben Todsünden / Mahagonny Songspiel / The Songs of Happy End“, Kurt Weill

Im März 2021, zur Zeit der Theatersperren wegen der Covidepidemie, hatte die Scala Brecht-Weills „Sieben Todsünden“ und „Mahagonny-Song“ von Irina Brook inszenieren lassen und als Streaming herausgebracht. Eine Handvoll Journalisten durfte von der Galerie aus dabei sein (wir hatten damals darüber berichtet). Zur Komplettierung des Abends waren der Regisseurin nun auch „The Songs of . . .

Düsseldorf-Duisburg: „Spielzeit 2025/26“

Auch an der Deutschen Oper am Rhein richtet sich der Blick zum Ende der laufenden Saison langsam auf die kommende Spielzeit. In den Häusern in Düsseldorf und Duisburg stehen dann allein in der Sparte Musiktheater insgesamt 26 Produktionen auf dem Spielplan. Darüber hinaus finden acht verschiedene Ballettabende statt. Diverse Konzerte, Galas und Sonderveranstaltungen runden das Programm ab. . . .

Dortmund: „Götterdämmerung“, Richard Wagner (zweite Besprechung)

Als angekündigt wurde, dass Peter Konwitschny in Dortmund einen kompletten „Ring des Nibelungen“ inszenieren würde, hatten viele Opernfans eine neue „Götterdämmerung“ erwartet. Konwitschny entschied sich aber zu einer Neuauflage seiner legendären Stuttgarter Inszenierung aus dem Jahr 2000, die dort zuletzt 2013 gespielt worden war. Erfreulicher Weise konnte sogar das . . .