Ballett

Antwerpen, Ballett: „Petruschka / Die sieben Todsünden“, Igor Strawinsky / Kurt Weill

Lieber Opernfreund-Freund, – gleich zwei Ballette präsentiert Opera Ballet Vlaanderen derzeit ihren tanzinteressierten Besuchern. Neben Igor Strawinskys Dauerbrenner Petruschka sind Kurt Weils recht selten gespielte sieben Todsünden zu erlebeben. Dabei bescheren die Choreographen Ella Rothschild und Jeroen Verbruggen einen kurzweiligen Tanzabend und auch musikalisch wird einiges geboten. . . .

Stuttgart, Ballett: „Der Nussknacker“, Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Lange hat Stuttgart auf einen Nussknacker warten müssen, denn John Crankos leider nicht aufgezeichnete Version liegt bald 60 Jahre zurück und war kein Erfolg, und Marco Goeckes spezielle Fassung mit nur einem Teil der Musik setzte auf psychologische Abgründe statt auf eine bunte Märchenwelt für die ganze Familie. – Die Zusammenarbeit von Choreograph Edward Clug und Ausstatter Jürgen . . .

Berlin, Ballett: „Two Chapters Love“, Sharon Eyal

Sharon Eyal hat unter den Berliner Ballettfreunden, vor allem den Anhängern des Contemporary Danse, eine große Fangemeinde. Alle Vorstellungen des neuen Abends beim Staatsballett sind ausverkauft. Die israelische Choreografin bestreitet dessen zweiten Teil mit ihrem Stück 2 Chapters Love - eine der beiden Uraufführungen des Programms. Es handelt sich um die Überarbeitung der für ihre . . .

Stuttgart, Ballett: „Romeo und Julia“, Sergei Prokofjew

Im Rahmen von Ballett-Rezensionen wird das Corps de ballet selten entsprechend gewürdigt und oft nur am Rande erwähnt. Anhand dieser beiden Aufführungen von Crankos ältestem Handlungs-Klassiker sollen die Tänzer und Tänzerinnen des Ensembles mal zuvörderst für ihren so exakt wie animiert pfiffigen Einsatz in den immer wieder faszinierend strukturierten Volksszenen auf dem Marktplatz von . . .

Nürnberg, Ballett: „Boîte-en-valise“, Retrospektive

Boîte-en-valise, zu deutsch: „Schachtel im Koffer“ – so heißt ein bekanntes Werk des Konzeptkünstlers Marcel Duchamp, das aus den Materialien bzw. Elementen Karton, Textil, Glas, Holz, Kunstleder und Keramik besteht. Denkbar divers, denkt sich der Ballettbesucher, als er am Schluss der Saison 2022/23 das besucht, was man früher, nicht zu Unrecht (und durchaus lobend) als „Bunten . . .