Kopenhagen, Ballett: „The great Gatsby“, Arthur Pita / George Gershwin

Im Englischen gibt's das Adjektiv “lavish”. Es umschreibt am besten die Augenweide dieser Ausstattung von Gary McCann, da der Ausdruck alles beinhaltet, was das Auge an dieser Produktion von The Great Gatsby zu fesseln vermochte: opulent, großzügig, verschwenderisch, stilvoll, luxuriös, üppig. Ins atmosphärisch fantastisch passende Licht gerückt wurden Bühne und Kostüme durch das . . .

Berlin, Ballett: „Winterreise“, Franz Schubert/Hans Zender

Winterreise im Mai – Welcher Klassikfreund hat nicht mindestens zwei Aufnahmen von Franz Schuberts Die Winterreise, eine Langspielplatte und eine CD, gesungen von Dietrich Fischer-Dieskau, im Schrank, vielleicht auch eine in der Originaltonart für Tenor, aber bitte nicht mit Peter Schreier, im Laufe der Zeit kam noch eine Aufnahme mit Cello-Begleitung dazu oder mit einem Streichquartett, . . .

Meiningen: „Tristan und Isolde“, Richard Wagner (zweite Kritik)

Musikalisch gut, szenisch fragwürdig – Lena Kutzner, die schon vor drei Jahren in Meiningen als Senta und im Januar diesen Jahres als ausgezeichnete, noch sehr junge Isolde in Lübeck aufgefallen ist, sang und spielte die Rolle auch diesmal mitreißend, voller vokaler Power, mit mühelosen Höhen und einem intensiven darstellerischen Engagement. Genauso gut und eindrucksvoll war Marco . . .