Wuppertal: „Tristan und Isolde“, Richard Wagner (Nachlese)

Nach einigen Jahren, genau 2009, als ich hier schon einmal einen „Tristan“ in der Regie von Roland Aeschlimann erlebte, in dem die schweizerische Sopranistin Marion Ammann eine sehr lyrische, fesselnde Isolde sang, konnte ich nun wieder in meine Heimatstadt an der Wupper mit der Schwebebahn zu einer “Tristan“-Inszenierung zurückkehren. Hier, wo ich mit „Lohengrin“ 1967 meinen ersten . . .

Hamburg, Ballett: „Jane Eyre“, Cathy Marston

Die international renommierte britische Choreografin Cathy Marston ist auch in Deutschland keine Unbekannte, wurde ihr biografisches Ballett The Cellist doch aus dem Royal Opera House London auch in die deutschen Kinos übertragen. 2016 gelangte beim Northern Ballet ihr Stück Jane Eyre nach dem berühmten Roman von Charlotte Brontë zur Uraufführung. Der große Erfolg weckte auch das Interesse . . .

Düsseldorf: „Septembersonate“, Manfred Trojahn

Uraufführungen neuer Opern sind immer etwas ganz Besonderes, denn in einer Spielzeit gibt es im ganzen Land nur wenige davon. Oft werden diese Auftragswerke zudem nur an wenigen Abenden gespielt, und so war es nicht verwunderlich, dass bei der Uraufführung der Septembersonate von Manfred Trojahn der eine oder andere Intendant im Publikum saß. Schließlich gehören Trojahns Opern zu den wenigen . . .

Wien: „La Finta Giardiniera“, Wolfgang Amadeus Mozart

Im Herbst 2010 erlebte diese neunte Oper des gerade einmal achtzehnjährigen Mozarts in der Regie von David Alden und René Jacobs am Pult des Freiburger Barockorchesters eine ungestrichene, grottenlangweilige Aufführung im Haupthaus des Theaters an der Wien. Die neue Direktion unter Stefan Herheim hat dazu gelernt, wenn man schon dieses Auftragswerk des Münchner Intendanten Joseph Anton von . . .

Mainz: „Die Piraten von Penzance“, William Gilbert und Arthur Sullivan

Die als „Comic Opera“ herausgebrachten Werke des Duos Gilbert und Sullivan sind eine sehr britische Angelegenheit und eine nostalgische noch dazu. In der Tradition der Pariser Offenbachiaden verfasste William Schwenck Gilbert ab den 1870er Jahren Libretti, bei denen er in mitunter ins Absurde kippenden Handlungen mit Sprachwitz und beißendem Spott auf gesellschaftliche Verhältnisse . . .

Leipzig, Ballett: „Paradise Lost“, Mario Schröder

Zum Ende dieser Spielzeit wird sich Mario Schröder als Ballettdirektor und Chefchoreograf des Leipziger Ballett verabschieden - nur zu verständlich, dass seine letzten Arbeiten für die Compagnie auf das besondere Interesse der Leipziger Ballettfreunde stoßen. So auch sein neuer Ballettabend Paradise Lost, für den er Joseph Haydns „Missa in Augustiis“ d-Moll, die „Nelson-Messe“, mit . . .

Gelsenkirchen: „Eine Nacht in Venedig“, Johann Strauss

Die letzte Gelsenkirchener „Nacht in Venedig“ liegt schon 26 Jahre zurück. Aus Anlass der Bundesgartenschau gab es 1997 eine Open-Air-Produktion im Amphitheater am Rhein-Herne-Kanal. Einige der damaligen Gelsenkirchener Nachwuchstalente wie Anja Harteros, Nikolai Schukoff und Gerhard Siegel sind heute gefragte Stars. Damals inszenierte Dick Top bunt und überdreht, jetzt führt Intendant . . .