Gelsenkirchen: „Hänsel und Gretel“, Engelbert Humperdinck

An großen Opernhäusern wie der Deutschen Oper am Rhein, der Hamburgischen Staatsoper oder dem Nationaltheater Mannheim laufen die Hänsel und Gretel-Inszenierungen schon seit Jahrzehnten. In kleineren Häusern, so auch am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, kommt hingegen alle zehn bis fünfzehn Jahre eine neue Inszenierung heraus, um das junge Publikum zu beglücken. 2010 hatte Michael . . .

Zürich: „Leben mit einem Idioten“, Alfred Schnittke (Nachtrag)

Kritik zur Premiere – Nachtrag zur Vorstellung vom 1. Dezember: – Ein zweiter Besuch dieser selten gespielten, meisterhaften Oper Schnittkes hat sich mehr als gelohnt (leider war es bereits die Derniere, und so wie man den Opernbetrieb in Zürich kennt, werden Produktionen zeitgenössischer Opern in den folgenden Spielzeiten kaum je wieder aufgenommen). Das Publikum im ausverkauften . . .

Linz: „Something Rotten!“, Karey und Wayne Kirkpatrick und John O’Farrell

Das am Broadway uraufgeführte Musical wurde zehnmal für die Tony Award nominiert. Da aber Hamilton der große Abräumer des Jahres 2015 war, reichte es schließlich nur zu einer Auszeichnung (bester Nebendarsteller). Something Rotten – der Titel ist natürlich eine Anspielung auf Shakespeares Hamlet – brauchte einige Zeit, um in die Gänge zu kommen. Aber . . .

Flensburg: „Hänsel und Gretel“, Engelbert Humperdinck

Für norddeutsche Sehgewohnheiten ist die Inszenierung von Tristan Braun im Bühnenbild und den Kostümen von Christian Blechschmidt recht modern. Während der Ouvertüre wird das Publikum mittels einer Videoprojektion in Film Noir Optik auf einen Waldspaziergang mitgenommen. Das wirkt bereits leicht beängstigend. Später kommt das karge Kinderzimmer von Hänsel und Gretel zum Vorschein, welches . . .