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Duisburg: „Prima la Mamma!“, Gaetano Donizetti

Für die Spielzeit 2024/25 ursprünglich noch unter dem bekannteren Titel Viva la Mamma! angekündigt, feierte Gaetano Donizettis komische Oper nun am 16. November unter dem Titel Prima la Mamma! am Theater Duisburg Premiere. Die Umbenennung war aus rechtlichen Gründen notwendig geworden, da der Verlag, der das Stück 1969 unter dem Titel Viva la Mamma! herausgebracht hatte, diesen Titel nun . . .

Zürich, Konzert: „Klavierrezital“, Yuja Wang und Víkingur Ólafsson

Dass an diesem Abend ein ganz besonderes Treffen stattfindet, konnte man schon vor dem Beginn des Konzerts ahnen. Das Publikum war in bester Stimmung und der Konzertsaal bis auf den letzten Platz besetzt. Es kommt nicht oft vor, dass sich zwei der prominentesten Pianisten unserer Zeit zusammenfinden, um gemeinsam ein außerordentlich interessantes Programm zu gestalten. – Wenn Yuja . . .

Münster: „Königskinder“, Engelbert Humperdinck (zweite Besprechung)

Lieber Opernfreund-Freund, – gerade in der Vorweihnachtszeit kommt kaum ein Haus ohne DIE Märchenoper schlechthin aus: an nicht weniger als 40 deutschen Theatern kann man in diesem Winter Aufführungen von Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel sehen. Dagegen fast völlig vernachlässigt scheint seine zweite große Märchenoper Königskinder. Die Plattform operabase verzeichnet . . .

Frankfurt, Konzert: „Bruckners 5.“, Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko

Heuer jährt sich der Geburtstag von Anton Bruckner zum 200. Mal, jenes Komponisten, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der symphonischen Tradition Beethovens einen eigenen Klangkosmos schuf, gewaltig, mitunter sperrig, mitunter kauzig, am Ende immer überwältigend. Unter seinen Symphonien gilt die fünfte als die sperrigste. Bruckner hatte das Werk als sein „kontrapunktisches . . .

Bern: „Dido und Aeneas“, Henry Purcell

Leider ist Purcells einzige richtige Oper etwas kurz geraten (mit knapp einer Stunde Spieldauer) - und gerade deshalb wohl ein eher seltener Gast auf den Opernbühnen. Dabei hat die Musik großartige Qualitäten und ist mit ihren aufs Notwendigste komprimierten Szenen überaus stringent vorwärtsdrängend. Aber eben, als Abendfüller taugt sie nicht und Kombinationen à la Cavalleria Pagliacci . . .

Gießen: „Ich, ich, ich!“, Raquel García-Tomás

Eine zeitgenössische Komische Oper: Das hat Seltenheitswert. Wenn sich die Damen und Herren Komponisten heutzutage mit dem Musiktheater befassen, dann muß es tiefgründig, literarisch und bitte experimentell sein. Die Opéra comique ist dagegen im 18. Jahrhundert als volksnahe Gattung des Musiktheaters, als Gegenentwurf zur tragischen (höfischen) Oper entstanden. Wenn nun die spanische . . .

Berlin: „Roméo et Juliette“, Charles Gounod (zweite Besprechung)

„Das ist nicht die Lerche … das ist die süße Nachtigall!“ – Es mussten mehr als 100 Jahre vergehen, bis heute das Drame Lyrique „Roméo et Juliette“ in 5 Akten von Charles Gounod (1818-1893) wieder in einer Neuinszenierung an der Berliner Staatsoper präsentiert wird. Für Jules Barbier und Michel Carré - beide haben auch den Text zur Oper „Faust“ geschrieben - ist . . .

Zürich, Konzert: „Mahler 7.“, Tonhalle-Orchester unter Paavo Järvi

Per aspera da astra - spätestens seit Beethovens Meistersinfonien kämpfen sich Komponisten in ihren sinfonischen Werken oftmals aus dem Dunkel ins Licht. So auch Gustav Mahler z. B. in seiner fünfsätzigen 7. Sinfonie, ein Opus ganz besonderen Ausmaßes - und ein qualvoller Schaffungsprozess (Mahler hatte in den vier Jahren, während derer er an der Sinfonie arbeitete, von den ersten Skizzen . . .

Meiningen: „Der Lebkuchenmann“, David Wood

Statt wie bei Aldi, Edeka und Co. Lebkuchen schon im August zu präsentieren, passt der Zeitpunkt für David Woods Kinderklassiker „Der Lebkuchenmann“ weit besser. Uraufgeführt 1976 als „The Gingerbread Man“, gehört er nicht nur in England zu den Favoriten der Vorweihnachtszeit. Ein Blick auf die Spielpläne hierzulande zeigt die große Beliebtheit dieses Familienstücks. Ist es ein . . .

Stuttgart: „Die Zauberflöte“, Wolfgang Amadeus Mozart

Zu einem hochkarätigen Opernspektakel geriet Mozarts Zauberflöte an der Staatsoper Stuttgart. Regisseur Barrie Kosky hat seine gelungene Inszenierung zusammen mit der britischen Theatergruppe 1927 - das sind die Regisseurin Suzanne Andrade und der Animationskünstler Paul Barritt - sowie der Bühnen- und Kostümbildnerin Esther Bailas im November 2012 ursprünglich für die Komische Oper . . .