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Braunschweig: „La Traviata“, Giuseppe Verdi

Seit mehr als 20 Jahren gibt es im Sommer in der unvergleichlichen Atmosphäre des historischen Braunschweiger Burgplatzes zwischen mittelalterlichem Dom und der Burg zu Füßen des Burglöwen eine Produktion des Musiktheaters, die dem Staatstheater regelmäßig die Kassen füllt. Dadurch werden viele angesprochen, die nicht zu den traditionellen Opern-Besuchern zählen; diesmal ist es mit „La . . .

Savonlinna: „Turandot“, Giacomo Puccini

Hommage an Puccini – Savonlinna ist nun schon seit 32 Jahren Austragungsort eines sehr interessanten Opernfestivals. Die Festung Olavinlinna wurde von den Schweden zur Ostabsicherung ihres Reiches im 15. Jahrhundert erbaut, gleich neben der später entstandenen Stadt, wo sie ein wichtiges Nadelöhr der finnischen Seenplatte kontrollierte. Dieses Jahr feierte die Festung Olavinlinna ihren . . .

Reisebilanz VI: Tops und Flops der „Saison 2024/25“

Die Reisen des Autors der heuten Bilanz sind eher ein Pendeln: zwischen Frankfurt und Zürich mit immerhin vier Stunden Fahrtzeit. – Beste Produktion (Gesamtleistung): – Zürich: Leben mit einem Idioten, Inszenierung; Kirill Serebrennikov, Dirigat: Jonathan Stockhammer – Zürich: Agrippina, Inszenierung: Jetske Mjinssen, Dirigat: Harry Bicket – Frankfurt: Guercœur, . . .

Bochum/Ruhrtriennale: „I did it my way“, Eröffnungs-Produktion

Ein neues, schwer definierbares, zwischen Musical, Konzert, Tanz und Schauspiel angesiedeltes Format könnte zum Markenzeichen der Ruhrtriennale unter der Intendanz des Belgiers Ivo van Hove werden. Nicht zuletzt mit der Erwartung, nach den hohen intellektuellen Ansprüchen seiner Vorgängerin Barbara Frey mit einer populäreren Ausrichtung des Festivals neue und jüngere Publikumsschichten . . .

Wagner-Museum Bayreuth: „Digitale Dirigentengalerie“

Es ist ja so einfach, das Vorspiel zu den Meistersingern zu dirigieren. Einfach mit der rechten Hand einen Viervierteltakt schlagen und durchhalten und mit der linken ein paar interpretierende Schlenker markieren. Fertig ist die Dirigierausbildung. – Scherz beiseite, auch wenn die Bayreuther Neuinszenierung der Meistersinger von Nürnberg heuer betont humoristisch daherkommt und noch . . .

Bayreuth: „Liszt-Wagner-Matinée“, Iarina Mărgărit

Dass zwischen den einzelnen Stücken, die im ersten Teil des Programms erklingen, nicht geklatscht wird, ist ausnahmsweise ein gutes Zeichen. Oder anders: Die Mitglieder des Nürnberger Wagner-Verbandes, der das Konzert arrangierte, und die anwesenden Gäste, haben schon schnell begriffen, dass man nicht zwanghaft nach jedem Stück applaudieren muss – auch wenn’s gut gespielt wird. Denn . . .