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Dresden, Konzert:  „Lutosławski, Mozart, Dvořák“, Dresdner Philharmonie unter Măcelaru

Am vergangenen Wochenende gastierten der Dirigent Christian Măcelaru und der Pianist Colin Pütz mit Werken von Witold Lutosławski, Wolfgang Amadeus Mozart sowie Antonin Dvořák bei der Dresdner Philharmonie. – Das Leben des interessanten Komponisten Witold Lutosławski (1913-1994) spiegelt die wechselvolle Geschichte seines polnischen Heimatlandes wieder. Im „russischen Warschau“ . . .

Halberstadt: „Das Rheingold“, Richard Wagner

In der laufenden Spielzeit feiert das Harztheater mit den Stammhäusern in Halberstadt und Quedlinburg ein kleines Jubiläum, war doch das Theatergebäude in Halberstadt – 1948 aus Ziegelsteinen zerbombter Häuser errichtet – der erste Theaterneubau in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Das kleine Drei-Sparten-Haus hat eine wichtige Aufgabe, indem es Kultur in seine Stammhäuser und in . . .

Oldenburg: „Peter Grimes“, Benjamin Britten

Zuletzt wurde Peter Grimes von Benjamin Britten in Oldenburg vor 22 Jahren gespielt. Das war damals eine sehr gelungene Produktion. Gleiches kann man auch über die aktuelle Inszenierung von Hinrich Horstkotte sagen. Der ist auch gleichzeitig sein eigener Ausstatter und schuf ein beeindruckendes Bühnenbild: Eine düstere Halle, die als Gerichtssaal, Kirche oder Kneipe dient. Wenn die Rückwand . . .

Lübeck, Konzert: „Tschaikowsky, Glière und Prokofjew“, NDR Elbphilharmonie Orchester unter Vasily Petrenko

Musik russischer Komponisten wird seit dem Angriffskrieg Rußlands auf die Ukraine häufig in Sippenhaft genommen, darunter die von Tschaikowsky, der sich aufgrund seiner Homosexualität im Putin-Reich verstecken müßte, oder die Prokofjews, der, wie Schostakowitsch und Chatschaturjan, in fast ständiger Todesangst vor dem Stalin-Terror lebte. Vasily Petrenko ist ein russischer Dirigent, der . . .

Berlin: „Pique Dame“, Peter Tschaikowsky

Eine weite Spanne zwischen kaum ertragbaren und durchaus annehmbaren, ja goutierbaren Neuinszenierungen hat die Deutsche Oper Berlin im vergangenen Jahrzehnt auf ihre Bühne gehievt, wobei zu den ersteren La Forza del Destino, Die Meistersinger von Nürnberg und Simon Boccanegra, zu den letzteren Nabucco, I Vespri Siciliani und Anna Bolena gehören und sich nun zum Glück für Haus und Publikum . . .

Frankfurt, Konzert: „City of Birmingham Symphony Orchestra“, Kazuki Yamada feat. María Dueñas

Am 9. März 2024 erlebte die Alte Oper in Frankfurt einen Konzertabend von außerordentlicher musikalischer Pracht, der von herausragenden Interpreten und einem anspruchsvollen Programm bestimmt war. Unter der höchst motivierenden Leitung des gefeierten Dirigenten Kazuki Yamada eröffnete das City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) mit der jungen Geigerin María Dueñas einen Abend, der das . . .

Lübeck: „La fille du régiment“, Gaetano Donizetti

„Punks not dead!“ – der Name des 1981 erschienenen Albums der britischen Punk-Band „Exploited“ hätte auch als Untertitel zu Pier Francesco Maestrinis Inszenierung von Donizettis „La fille du régiment“ (mit accent aigu, liebe Bühnenbildner!) am Theater Lübeck dienen können. – In der Premiere am 8. März konnte das Publikum erleben, daß nach einem (in offenbar einer nicht . . .

CD: „Schostakowitsch Nr. 8“, Bernard Haitink /Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

In der großen Reihe der Veröffentlichungen mit dem Dirigenten Bernard Haitink und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist nun eine CD bei BR-Klassik mit der achten Sinfonie von Dmitrij Schostakowitsch erschienen. Die achte Sinfonie, komponiert im Jahr 1943 während der Zeit des Zweiten Weltkriegs, ist ein herausragendes Beispiel für Schostakowitschs meisterliche Verwendung von . . .

Wiesbaden, Konzert: „Prague Philharmonia“, Eugene Tzigane / Midori

Am Abend des 7. März 2024 versammelte sich das Publikum im Kurhaus Wiesbaden, um ein Konzert der Extraklasse zu erleben, das von der berühmten Geigerin Midori und der Prague Philharmonia unter der Leitung von Eugene Tzigane gestaltet wurde. Die Prague Philharmonia ist ein feines Orchester mit Sitz in Prag. Es wurde 1994 von dem tschechischen Dirigenten Jiří Bělohlávek gegründet, der auch . . .

Zürich: „Amerika“, Roman Haubenstock-Ramati

Opera - The Art of Emotions ...... so heißt es im Logo einer Facebookgruppe für Melomanen. Und tatsächlich ist die Oper seit gut 400 Jahren wohl die Kunstform, welche mit ihrer Verbindung von Handlung und Musik, von Wort und Ton und im besten Fall auch unter Einbezug von Bühne, Kostüm, Licht, Schauspiel und gar Tanz ein Füllhorn an Emotionen auszuschütten versteht wie wohl kaum eine andere . . .

CD: „Aux Étoiles – French Symphonic Poems“, Orchestre National de Lyon

Das sternenreiche Licht der Nächte“ beschwört der katholische Theologe Auguste-Joseph-Alphonse Gratry und ein Text mit diesem Zitat liegt der titelgebenden Komposition von Henri Duparc zugrunde. Es ist eines unter insgesamt 15 Werken französischer Komponistinnen und Komponisten auf dem Doppel-CD-Album, das bei dem Label Palazetto Bru Zane erschienen ist. Diese Werke kommen aber weniger . . .