Hannover: „I Capuleti e i Montecchi“, Vincenzo Bellini

Nach fast genau zwanzig Jahren hat sich die Staatsoper erneut der hierzulande selten gespielten Belcanto-Oper in einer Neuinszenierung angenommen und damit die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Literatur auf die Bühne gebracht. Romeo und Giulietta haben sich bei Bellini und seinem Librettisten Felice Romani schon längere Zeit vor Beginn der Handlung unsterblich ineinander verliebt, obwohl . . .

Braunschweig: „Il Barbiere di Siviglia“, Gioachino Rossini

Das ist wirklich ein toller, turbulenter Spaß, der zurzeit im Staatstheater in Rossinis Opern-Dauerbrenner „Barbiere“ abgeht. Dabei beginnt alles eher düster, indem man nach der fein ausmusizierten Ouvertüre auf eine graue Häuserwand blickt, hinter der sich irgendwo die vom Grafen Almaviva angebetete Rosina befinden soll. Anstatt wie sonst üblich, das Ständchen des Grafen mit . . .

Bremerhaven: „Hänsel und Gretel“, Engelbert Humperdinck

Zur Ouvertüre von Engelbert Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel schlurft eine alte Frau vor dem Vorhang über die Bühne. Es ist eine Nachbarin der Familie von Hänsel und Gretel, die in einer Dachkammer über ihnen wohnt. Hänsel und Gretel rempeln sie an, sodass die Tasche der Frau zu Boden fällt. Die Kinder bereiten quirlig und lautstark den Geburtstag der Mutter vor. „Häpy . . .

Genf: „María de Buenos Aires“, Astor Piazzolla

Eine Frau zwischen Illusion und Wirklichkeit – mit »María de Buenos Aires« des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla bringt die Opera de Genève den Tango auf die Bühne und verwirklicht das Werk mit Frauen, mit wunderschönen Bühnenbildern und traumhaften akrobatischen Einlagen. – „María de Buenos Aires“ von Ástor Piazzolla ist weder Oper, noch Oratorium oder Ballett. Es . . .