Reisebilanz VII: Tops und Flops der „Saison 2024/25“
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Lieber Opernfreund-Freund, – Maria Antonia Walpurgis Symphorosa von Bayern, 1724 als Tochter des bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht geboren, war durch ihre Heirat nicht nur Kurfürstin von Sachsen, sondern auch anerkannte Sängerin, Cembalistin und Komponistin und erhielt u.a. Unterricht bei Johann Adolf Hasse und Nicola Antonio Porpora. Ihre Oper Il trionfo della fedeltà (Der Triumph . . .
Man könnte es sich einfach machen und diesen Abend als eine aus dem Ruder gelaufene Regisseurstheater-Arbeit beschreiben. Im Netz kursiert seit geraumer Zeit eine Opern-Regietheater-Bingo-Karte. Hätte man diese bei der Aufführung im Saal verteilt, wäre fortlaufend „Bingo!“ gerufen worden. – Es beginnt mit einer inszenierten Ouvertüre (Bingo). Ein Scheinwerfer setzt seinen Spot auf . . .
Ein dramaturgisch enttäuschender Tristan – Die Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner in der Inszenierung von Eva-Maria Höckmayr am Staatstheater Darmstadt war doch etwas enttäuschend im Hinblick auf die Erwartung, die man an dieses Haus stellen konnte aufgrund der großen Wagner-Geschichte, die man hier vor allem unter John Dew gewinnen konnte. Die Produktion . . .
Lieber Opernfreund-Freund, – Christoph Willibald Glucks wohl beliebteste Oper Orpheus und Eurydike ist derzeit am Staatstheater Darmstadt zu sehen. Das Regieteam um Søren Schuhmacher hat dabei einen zutiefst psychologischen Ansatz gewählt. Der geht nicht immer auf, Sänger und Orchester hingegen wachsen am gestrigen Abend über sich hinaus und präsentieren Wunderbares. – Der . . .
Einen das Publikum sehr fordernden Abend hat der Intendant des Staatstheaters Darmstadt, Karsten Wiegand, für die jüngste Premiere zusammengestellt: Er verbindet zwei für den Konzertsaal konzipierte Stücke, die gegensätzlicher nicht sein könnten, aber in der gewählten Abfolge als komplementäre Teile gut funktionieren. – Der erste und zugleich längste Teil bietet Bernd Alois . . .
Mit dem Fokus auf die Opernhäuser im Rheinland haben wir das Ende unserer Bilanzen zu einzelnen Häusern und Regionen erreicht. Wie im vergangenen Jahr präsentieren wir nun wieder Bilanzen von Kritikern, die im Laufe einer Spielzeit gezielt zu einzelnen, vielversprechenden Produktionen im In- und Ausland reisen. Den Anfang macht eine Rundblick über kleinere und mittlere Häuser, die - wie sich . . .
Lieber Opernfreund-Freund, – Ralph Benatzkys Im weißen Rössl ist nicht erst seit der Verfilmung mit Peter Alexander aus dem Jahr 1960 ein Dauerbrenner – rund ein halbes Dutzend Produktionen laufen in dieser Spielzeit auf deutschen Bühnen. Dabei ist Philipp Moschitz am Staatstheater Darmstadt eine außerordentlich frische Rössl-Version gelungen, die ich mir am gestrigen Ostersonntag . . .
Lieber Opernfreund-Freund, – gestern hatte in Darmstadt die Neuproduktion von Verdis Otello Premiere. Was mit einem zumindest interessanten Konzept beginnt, endet in einem Regiedesaster. Paul Georg-Dittrich und sein Team vergessen nämlich eines völlig: Verdis Otello. – Oper muss neue Wege gehen, um auch weiterhin Zuschauer aller Altersgruppen zu erreichen und für sie interessant . . .
Komödien zu inszenieren ist das Allerschwerste, schon gar, wenn der zugrundeliegende Text 190 Jahre alt ist. Ein Produktionsteam muß dabei vor allem zwei Entscheidungen treffen: In welchem Setting läßt man die Handlung spielen? Und: Reichert man die Komödie mit eigenen (vermeintlich) humoristischen Einfällen an? Die aktuelle Premiere von Donizettis Liebestrank am Staatstheater Darmstadt . . .
Am 23. Oktober 2023 fand im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Darmstadt ein bemerkenswertes Konzert statt, das durch die gelungene Kombination von Werken und Interpreten zweifellos in Erinnerung bleiben wird. Die aufgeführten Stücke, darunter Unsuk Chin's "Subito con forza", Beethovens "Tripelkonzert", und Schostakowitsch's "Sinfonie Nr. 5", boten dem Publikum eine fesselnde Reise . . .
Premiere: 31.08.2019 – besuchte Vorstellung: 06.10.2019 – Diffuse Deutung von Puccinis Schwanengesang – Lieber Opernfreund-Freund, – große Aufmerksamkeit ruft derzeit die Turandot-Produktion hervor, die seit ein paar Wochen am Staatstheater Darmstadt zu erleben ist, nicht etwa, weil diese Tatsache an sich so eine Sensation wäre, sondern weil Regisseur Valentin Schwarz . . .
Premiere 31.8.2019 – Von Abspaltungen und Dämonen – VIDEO – Es gibt so viele vernünftige Menschen in diesem Märchen, Liu, Timur, Ping, Pang, Pong, Altoum, alle raten Turandot, es doch zu lassen mit ihren Rätseln und dem Töten der vielen vielen Prinzen, es sind schon 13 im Jahr des Tigers und das ist wirklich anstrengend. Es gibt das Volk in Peking, blutrünstig bis zum . . .
Zum Zweiten – Besuchte Aufführung: 8.6.2019 (Premiere: 23.3.2019) – Emanzipation einer Nixe – Wenig bekannt ist, dass der Komponist Antonin Dvorak immerhin zehn Opern geschrieben hat. Von diesen hat sich indes lediglich die am 31.3.1901 in Prag aus der Taufe gehobene Rusalka durchsetzen können. Dieses lyrische Märchen, wie Dvorak sein Hauptwerk bezeichnete, erfuhr jetzt am . . .
Antonin Dvorak – TRAILER – Besuchte Vorstellung am 04. April 2019 – Märchenhaft – Nach langer Abwesenheit am Staatstheater gibt es wieder eine Gelegenheit, eine Neuproduktion von Antonin Dvoraks Opern Hauptwerk „Rusalka“ (1901) zu erleben. Gegeben wird eine neuere deutsche Übersetzung von Bettina Bartz und Werner Hintze. – Die Inszenierung von Luise Kautz . . .