Insgesamt 63 Nominierungen in 15 Kategorien zeigen die beeindruckende Bandbreite und Qualität heimischer Bühnenkunst. Die Preisträger werden am 17. September 2025 im Rahmen einer festlichen Gala in Wien gekürt.
Auch 2025 ehrt der Österreichische Musiktheaterpreis herausragende Leistungen in den Sparten Oper, Operette und Musical. In 15 Kategorien hat die hochkarätig besetzte Fachjury insgesamt 63 Nominierungen ausgesprochen.
Die renommiertesten Häuser des Landes sind wieder stark vertreten: An der Spitze der nominierten Institutionen stehen die Salzburger Festspiele und das Theater an der Wien, die mit jeweils sieben Nennungen das Feld anführen. Das Landestheater Linz folgt mit fünf Nominierungen. Jeweils vier Nominierungen gehen an die Wiener Staatsoper, die Volksoper Wien, die Oper Graz sowie das Stadttheater Klagenfurt. Die Bregenzer Festspiele erhielten drei Nennungen, das Tiroler Landestheater Innsbruck wurde zweimal nominiert und komplettiert damit die Liste der mehrfach ins Rennen um einen Österreichischen Musiktheaterpreis gehenden Häuser.
„Dass so viele unterschiedliche Produktionen und Spielorte mit Nominierungen bedacht wurden, stellt wieder einmal die Vielfalt und Qualität des österreichischen Musiktheaters unter Beweis!“, freut sich Präsident Karl-Michael Ebner. Zitat Ende
Hoppla, so ganz können wir über diese Nominierungen nicht hinweggehen. Die Wiener Staatsoper ist das mit Abstand höchstsubventionierte Theater Österreichs – und spielt bei den Nominierungen für „herausragende Leistung“ in einer Liga mit der Volksoper, der Oper Graz und dem Stadttheater Klagenfurt., weit hinter dem Theater an der Wien und den Salzburger Festspielen.
Entweder ist diese Liste tendenziös und nach jeweiliger Laune zusammengestellt – oder sie dokumentiert die Bankrotterklärung der Wiener Staatsoper. Da jedoch der Juryvorsitzende Heinz Sichrovsky ein deklarierter Freund (oder bloß Fan, jedenfalls deklariert ) des Staatsoperndirektors ist, liegt die Bankrotterklärung naher als das Listen-Fake.
Auf Grund des Etats müsste die Wiener Staatsoper die Konkurrenz „durch Sonne und Mond schießen“ , zumindest bei den Nominierungen.
Dominique Meyer hat dem Rechnung getragen und am Wettbewerb gleich gar nicht teilgenommen. Mit Kanonen auf Spatzen zu schießen war nie sein Stil. Der nicht uneitle Direktor Roscic nimmt aber teil – und stellt sich somit der Konkurrenz! Das Ergebnis: Er bleibt hinter der weniger subventionierten Konkurrenz im Mittelfeld! Was passiert da mit unseren Steuergeldern?
Anton Cupak, 4. Juni 2025