Archiv

Berlin: „Festliche Opernnacht für die AIDS-Stiftung“

AIDS-Gala in neuem Gewand – Nicht nur den Namen von Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung in Festliche Opernnacht für die AIDS-Stiftung ändern mochte die neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Aids-Stiftung Anne von Fallois, sondern das Ereignis auch „schlanker, kommunikativer und zeitgemäßer“ gestalten, als es die bisherigen 27 Veranstaltungen seit dem Beginn im Herbst . . .

Essen: „NOW!“, Festival für neue Musik, Laissez vibrer

Mit zwei spektakulären multimedialen Performances startete das 14. NOW! -Festival für Neue Musik in der Essener Philharmonie. Unter dem Motto „Laissez Vibrer“ können sich Freunde zeitgenössischer Musik bis zum 10. November auf 15 Konzerte mit zahlreichen Uraufführungen in der Essener Philharmonie, der Zeche Zollverein, dem Folkwang Museum und weiteren Spielstätten freuen. –  . . .

Turin: Dreimal „Manon“, Auber, Massenet und Puccini

Eine unbekannte Trilogie – Das in Italien bedeutende Teatro Regio Torino entschloss sich, im Gedenken an den 100. Todestag von Giacomo Puccini eine Hommage an den großen Italiener in Szene zu setzen, und zwar um seine „Manon Lescaut“ herum. Man gesellte in dem herrlichen rot-weißen Saal des Teatro Regio die „Manon Lescaut“ von Daniel Auber und natürlich „Manon“ von Jules . . .

Mönchengladbach, Ballett: „Liebe und Tod“, Robert North

Bereits seit 2010 ist Robert North Ballettdirektor am Theater Krefeld-Mönchengladbach, für das er nun unter dem Titel Liebe und Tod einen dreiteiligen Ballettabend entwickelt hat, der sich aus einer Uraufführung und zwei früheren Arbeiten des Choreografen zusammensetzt. Da der eigentliche Höhepunkt des Abends bereits im ersten Akt liegt, beginnen wir hier ausnahmsweise mit dem Ende. Zur . . .

Zürich, Konzert: „Ravel, Strawinsky“, Aurora Orchestra London unter Nicholas Collon

Ein unvergessliches Erlebnis, ja ein Ereignis, stellte dieses Konzert des Aurora Orchestra aus London dar, welches Migros-Kulturprozent-Classics vergangenen Montag in der Tonhalle Zürich präsentierte. Das Aurora Orchestra ist bekannt für seine innovativen Darbietungen klassischer Musik - doch dieses Konzert übertraf alle Erwartungen. Die hervorragenden Musiker des Orchesters, der . . .

München: „Turandot“, Giacomo Puccini

Turandot im modernen China – Carlus Padrissa mit seiner katalanischen Akrobatentruppe La Fura dels Baus hat sich nicht zuletzt einen großen Namen gemacht mit seiner gelungenen Inszenierung von Wagners „Ring des Nibelungen“ in Valencia 2009. In seiner Bildsprache verwendete er damals in hohem Maße menschliche Leiber, um bewegliche und sich ständig verändernde Bilder zu erzeugen. . . .

Frankfurt, Konzert: „Brahms: Die schöne Magelone“, Brigitte Fassbaender und Konstantin Krimmel

Es wird viel geweint in Ludwig Tiecks märchenhafter Erzählung „Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence“ aus dem Jahr 1794. Da weint der junge Ritter beim Rezitieren des Liedes eines fahrenden Sängers, das ihn in die weite Welt lockt. Dort entflammt er in Liebe zur schönen Magelone, was diese erwidert und des Nachts vor Sehnsucht nach ihm weint, sich ihrer . . .

Genf: „La clemenza di Tito“, Wolfgang Amadeus Mozart

Milo Rau ist ein renommierter Theater- und Filmregisseur sowie Dramatiker, der für seine politisch engagierten und oft kontroversen Werke bekannt ist. Seine Inszenierungen und Filme behandeln oft brisante gesellschaftliche und politische Themen, wie Kriegsverbrechen, soziale Ungerechtigkeit und die Mechanismen von Macht und Gewalt. Er strebt danach, Theater zu einem Ort des politischen Diskurses . . .

Basel: „Der Ring des Nibelungen“ – „Götterdämmerung“ und „Siegfried“, Richard Wagner

Poesie, aber auch Banalität – Nach zwei erfolglosen Versuchen, Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ am Theater Basel aufzuführen, ist es nun dem Intendanten Benedikt von Peter in Co-Regie mit Caterina Cianfarini in den Bühnenbildern von Natascha von Steiger sowie den Kostümen von Katrin Lea Tag im Lichtdesign von Roland Edrich gelungen, einen neuen „Ring“ auf . . .

Kontrapunkt: „Allein auf weiter Flur!?“, Alma an der Volksoper

Es ist ja nicht so, dass ich mich erstmals mit kritischen Einwänden zu einer Theaterproduktion allein auf weiter Flur befinde, während rundum die Begeisterungsstürme losbrechen. Aber so einsam wie bei „Alma“ habe ich mich selten gefühlt. Das hat das Zeug zum Publikumserfolg? Das rauscht bis in den deutschen Blätterwald, wo die Wiener Volksoper sonst wohl eher nicht Stammgast ist. Das ist . . .

Leipzig, Ballett: „Romeo und Julia“, Sergej Prokofjew

Für eine sensationelle Eröffnung der neuen Spielzeit sorgte das Leipziger Ballett mit der Neuproduktion von Prokofjews Klassiker Romeo und Julia. Lange nicht hat man auf einer deutschen Ballettbühne eine Aufführung von solch dramatischer Spannung, geballter Energie, emotionaler Dichte und ans Akrobatische grenzender Bravour erlebt. Die Choreografie der Amerikanerin Lauren Lovette, die vor . . .