Fürth: „Die Csárdásfürstin“, Emmerich Kálmán

Nach langer Zeit war ich wieder einmal in dem wunderschönen Stadttheater Fürth und habe keine Sekunde bereut. Auf dem Spielplan die schmissige Operette von Emmerich Kálmán Die Csárdásfürstin. Erstmals in Fürth das Ensemble der Neuen Operette Wien. Nachdem die Operettenbühne Wien unter Heinz Hellberg, die viele Jahrzehnte auch hier in Fürth aufgetreten war, leider nicht mehr existiert, . . .

Magdeburg: „Die Liebe zu den drei Orangen“, Sergei Prokofjew

Erstmals wird in Magdeburg die surreale Märchenoper „Die Liebe zu den drei Orangen“ von Sergei Prokofjew aufgeführt. Die Inszenierung von Anna Bernreitner entstand als Koproduktion mit der Opéra national de Lorraine in Nancy und dem Theater St. Gallen. In der turbulenten Oper geht es auch um Probleme des Theaters, was gleich zu Beginn deutlich wurde, als im Prolog vier verschiedene Gruppen . . .

Mönchengladbach: „Liebe, Mord und Adelspflichten“, Robert L. Freedman und Steven Lutvak

Bereits in der vergangenen Spielzeit erfreute sich das Musical Liebe, Mord und Adelspflichten im Theater Krefeld großer Beliebtheit und sorgte dort für gut gefüllte Theatersäle. Seit dem 14. Januar ist das Stück nun auch im Theater Mönchengladbach zu sehen, wo es nun nach der Premiere noch neun weitere Gelegenheiten geben wird, eine Vorstellung zu besuchen. Und das sollte man sich auf jeden . . .

Pforzheim: „Hänsel und Gretel“, Engelbert Humperdinck

Zu einer preisverdächtigen Angelegenheit geriet die Aufführung von Humperdincks Hänsel und Gretel am Theater Pforzheim. Hier stimmte fast alles. Eine hervorragende Inszenierung, treffliche musikalische Leistungen und ein fast durchweg ansprechendes Sängerensemble sorgten dafür, dass der Abend wie im Flug verging. Regisseurin Dorothea Kirschbaum und ihre Ausstatterin Johanna Maria Burkhart . . .

Nürnberg: „The Legend of Georgia McBride“, Matthew Lopez

Noch vier Jahre nach der Premiere ist die Bude – pardon – rammelvoll. Man sieht extrem viele junge Leute, Schüler und Studenten. Kein Wunder: The Legend of Georgia McBride rockt das Haus. Sie tut es auf meist harmlose Weise; das steigert die Akzeptanz, auch wenn oder besser: weil man weiß, dass mit einem verwandten Musical, der großartigen Priscilla, Queen of Desert, ernstere Töne . . .

Athen: „Into the woods“, Steven Sondheim

Stephen Sondheims Musical Into the Woods auf einen Text von James Lapine feierte seine Athener Premiere im Februar 2020. Nun kehrt es in den Spielplan zurück. Der Regisseur Dimitris Ayiopetritis-Bogdanos, der auch zusammen mit Julia Diamantopoulou die Übersetzung besorgt hat und als Erzähler durch die Handlung führt, bringt das Musical in einer personell reduzierten Fassung auf die Kleine . . .