Lübeck: „L’armore dei tre re“, Italo Montemezzi
Wozu braucht man schon Drogen, wenn man während 95 Minuten durch Italo Montemezzis geniale Klangwogen in einen ekstatischen, soghaften Rauschzustand versetzt werden kann? Zugegeben, Montemezzis musikalischer Sprache haftet etwas Eklektisches an, macht er doch aus seiner Verehrung für Wagners Musikdramen keinen Hehl, lässt daneben durchaus Einflüsse von Debussy erkennen und würzt das Ganze . . .