Tonhalle Zürich

© MGBiblio, CC BY-SA 4.0, Quelle

Zürich: „Beethoven, Bartók, Nielsen“, Tonhalle-Orchester unter Paavo Järvi

Sowohl Béla Bartók in seinem zweiten Violinkonzert als auch Carl Nielsen in seiner fünften Sinfonie haben in frappierender Weise mit stellenweise fast nicht auszuhaltendem Aufbau von spannungsgeladener Stimmung komponiert. Die freischwebende Tonalität und die Polytonalität, welche diese beiden Komponisten angewandt hatten (beide Werke entstanden in den Zwischenkriegsjahren im Abstand von 15 . . .

Zürich, Konzert: „Rachmaninow“, Giandrea Noseda & Tonhalle Orchester / Francesco Piemontesi

SPERRIGKEIT DER JUGEND - SPERRIGKEIT DER REIFE. Im Rahmen der Zusammenarbeit für den Rachmaninow-Zyklus zwischen Opernhaus und Tonhalle tauschten die beiden Chefs Paavo Järvi und Gianandrea Noseda die Pulte und die Orchester: Noseda dirigierte nun also das Tonhalle-Orchester Zürich in der Tonhalle, Järvi wird heute Abend im Opernhaus dirigieren. In beiden Konzerten tritt der Tessiner Pianist . . .

Zürich, Konzert: „Toshio Hosokawa / Josef Suk“, Jakub Hrůša & Tonhalle-Orchester

Dieser Abend geriet zu einem Konzerterlebnis, das seinesgleichen sucht. Persönlich war ich noch selten dermaßen ergriffen von einer Sinfonie, wie dieser 2. Sinfonie von Josef Suk, die er mit Ashrael, dem Todesengel, übertitelte. Mit Jakub Hrůša (dem designierten Musikdirektor des Royal Opera Hous Covent Garden und Chefdirigenten der Bamberger Symphoniker) am Pult des Tonhalle-Orchesters . . .

Zürich: „Tonhallenkonzert“, Prokofjew, Milch-Sheriff, Beethoven

Trotz der filigranen, von den Klarinettisten des Tonhalle-Orchesters so einfühlsam intonierten Andante-Einleitung ist Prokofjews drittes Klavierkonzert ein virtuoses, überwältigendes Bravourstück. Denn gleich nach dieser kurzen Kantilene steigt der Solist ins Geschehen ein und von diesem Moment an ist man gebannt, gefesselt, sitzt praktisch auf der Stuhlkante. Denn was der junge rumänische . . .