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Rückblick auf die „Bayreuther Festspiele 2025“ und ein Ausblick auf 2028 

Licht und Schatten – BAYREUTH – Die Bayreuther Festspiele im Juli/August 2025 in der fränkischen Stadt, in der Richard Wagner die jährliche Feier seiner Musikdramen begründete, beinhalteten manche Freude, aber auch Enttäuschungen, von einer Neuinszenierung der „Meistersinger von Nürnberg“ bis hin zu Wiederaufnahmen von „Lohengrin“, „Tristan und Isolde“, „Parsifal“ . . .

Stuttgart: „Sancta“, Paul Hindemith u. a.

An der Stuttgarter Staatsoper ist am Tag der deutschen Einheit die bereits aus der letzten Spielzeit stammende Produktion Sancta wieder aufgenommen worden. Die Aufführung geriet zu einem großen Erfolg für alle Beteiligten. Waren die Reaktionen bei der Premiere in der vergangenen Spielzeit noch gespalten, erfreute sich das Werk jetzt enormen Zuspruchs. Gab es letztes Jahr noch einige Zuschauer, . . .

OF-Stern für „Der fliegende Holländer“ am Musiktheater im Revier

Ein Glanzabend in der Geschichte des MiR vor zu Recht begeistertem Publikum. Die Gattung Oper lebt noch. Quod erat demonstrandum an dieser tollen spannenden Produktion am MiR. Ein letzter und verdienter Meilenstein in der erfolgreichen 18-jährigen Geschichte von Intendant Michael Schulz. Das Musiktheater im Revier wurde seinem Namen mal wieder gerecht. – Das schrieb ich zur Premiere. Ein . . .

Wien: „L’Occasione fa il ladro“, Gioachino Rossini (zweite Besprechung)

Rossinis 8. Oper trägt die Originalbezeichnung „burletta per musica“. Das einaktige Libretto stammt von Luigi Prividali (1771-1844) und beruht lose auf dem Vaudeville „Le prétendu par hasard, ou L’occasion fait le larron“ (Der gewagte Anwärter, oder Gelegenheit macht Diebe) von Eugène Scribe. Die Uraufführung fand am 24. November 1812 im Teatro San Moisè in Venedig statt. Als . . .

Berlin: „Siegfried“, Richard Wagner

Was wäre wohl Siegfried ohne Andreas Schager?Der Mann ist wirklich ein Phänomen. Singt seit seinem internationalen Durchbruch gefühlt ununterbrochen die großen, kräftezehrenden Wagner-Partien an allen bedeutenden Adressen mit anhaltend großem Strahl. Anfangs mag man sich noch gefragt haben, wie lange er das durchhält. Aber jetzt sind es mindestens schon sechzehn Jahre und immer noch singt . . .

Wien: „Die verkaufte Braut“, Bedřich Smetana

Am schäbigen Rummelplatz – Lassen wir Begriffe wie Nation, Volk, Heimat, Tradition oder Folklore beiseite, die sind im heutigen Zeitgeist so gut wie verbrannt. Darum hat auch eine „Tschechische Nationaloper“ wie die „Verkaufte Braut“ von Friedrich Smetana (wie man früher sagte, heute ist es „Bedřich“) nicht die geringste Chance, in einer Neuinszenierung der Wiener Staatsoper . . .

Berlin: „Die Walküre“, Richard Wagner

Von wegen in Wagners Musikdramen gehe es überwiegend sehr laut zu, wie immer mal wieder fälschlich behauptet. Wer Christian Thielemann und die Berliner Staatskapelle gehört hat, wird vielmehr staunen darüber, wie doch in der Walküre, richtig musiziert, die leisen Töne überwiegen. – Zwar beginnt das Drama mit einem aufwühlenden, stürmischen Vorspiel, aber schon die erste sinnliche . . .