Martina Franca: „Festival della Valle d’Itria“

Das heurige Festival in Apulien an einem Ort, der im Dreieck der Provinzen Bari/Taranto/Brindisi liegt, fand vom 18. Juli bis 6. August statt. Das Festival steht im zweiten Jahr unter der Leitung von Sebastian Schwarz, der aber leider die Daten der Vorstellungen nicht so legte, dass man mit ein paar Tagen Aufenthalt den wichtigsten Veranstaltungen hintereinander beiwohnen konnte. So konnte ich . . .

Tecklenburg: „Miami Nights“, Marcus Haseloff und Alex Balga

Das Tanzmusical Miami Nights feierte seine Uraufführung im März 2002 im Düsseldorfer Capitol Theater und wurde als eine Hommage an die Tanzfilme der 80er-Jahre entwickelt. Entsprechend setzt man auch musikalisch auf die Musik dieses Jahrzehnts, indem u. a. Hits von Gloria Estefan, David Bowie, Madonna, George Michael, Wham, Cyndi Lauper, Whitney Houston, Duran Duran oder Bonnie Tyler verwendet . . .

Heidenheim: „Giovanna d’Arco“ und „Don Carlo“, Giuseppe Verdi

Im Sommer sind hierzulande keine Burgruine, kein Schloßhof, ja nicht einmal Steinbrüche davor sicher, als Kulisse für Freiluftfestspiele herhalten zu müssen. Wenn die Theater der Nation in die Ferien gehen, fahren die Ensemblemitglieder nicht in den Urlaub, sondern bespielen Bau- und Naturdenkmäler. Große Tragödien und leichte Komödien werden da geboten, Jazz, populäre Klassik, und in . . .

Bayreuth: „Lohengrin sein Vater und der Gral“, Uwe Hoppe frei nach Richard Wagner

Man kommt nicht zu Ende mit dem „Parsifal“. Immer noch bietet das Stück, befeuert durch jeweilige neue Bühneninterpretationen, neue Deutungsmöglichkeiten. – Er kommt nicht zu Ende mit Wagner. „Paxiphall und Lohengrün“: So hieß vor vier Jahrzehnten eines der ersten Wagner-Stücke Uwe Hoppes, das in der damaligen damaligen „Studiobühne Schützenhaus“ zur Aufführung kam. . . .

Nürnberg, Ballett: „Boîte-en-valise“, Retrospektive

Boîte-en-valise, zu deutsch: „Schachtel im Koffer“ – so heißt ein bekanntes Werk des Konzeptkünstlers Marcel Duchamp, das aus den Materialien bzw. Elementen Karton, Textil, Glas, Holz, Kunstleder und Keramik besteht. Denkbar divers, denkt sich der Ballettbesucher, als er am Schluss der Saison 2022/23 das besucht, was man früher, nicht zu Unrecht (und durchaus lobend) als „Bunten . . .