Essen: „Die Zauberflöte“, Wolfgang Amadeus Mozart

Nachdem Aalto-Intendantin Dr. Merle Fahrholz in der vergangenen Saison eher auf Raritäten gesetzt hatte, bietet sie in dieser Saison Repertoireklassiker wie La Forza del Destino und Parsifal. Das muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass es auch ein ausverkauftes Haus und eine volle Kasse garantiert sind. Bei der Premiere von Mozarts Die Zauberflöte gab es einen Buhsturm für das Team um . . .

Mönchengladbach: „La traviata“, Giuseppe Verdi

Am 6. März 1853 im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt, fiel Verdis La traviata beim Publikum zunächst durch. Eine Kurtisane als Hauptfigur, die noch dazu an Tuberkulose stirbt - kein einfacher Stoff für einen Publikumserfolg. Erschwerend kam hinzu, dass auch die damalige Besetzung für den Misserfolg mitverantwortlich gemacht wurde. Trotz aller Kritik am Libretto war Giuseppe Verdi von . . .

Oldenburg: „Der Freischütz“, Carl Maria von Weber

Carl Maria von Webers romantische Oper Der Freischütz ist unverwüstlich beliebt. Im Sommer gab es sie in Eutin und Bregenz, die Opernhäuser u. a. in Hamburg und Stuttgart bringen sie in dieser Saison ebenfalls heraus. Das Oldenburgische Staatstheater spricht bei seiner neuen Freischütz-Produktion (betitelt als Freischütz - Ein Tanz mit dem Bösen) sogar von einer Uraufführung, weil es . . .

Genf: „Tristan und Isolde“, Richard Wagner

Richard Wagners Idealvorstellung vom Gesamtkunstwerk war die Verschmelzung mehrerer Künste (in seinem Fall von Text und Musik, deshalb verwendete er ja auch für seine Musikdramen ausschließlich eigene Dichtungen). Jeglicher Firlefanz (wie Chortableaus oder brutalistische szenische Effekte) war Wagner zuwider; er strebte eine konzentrierte Fokussierung auf das Drama an. Und genau diesen Ansatz . . .

Stuttgart: „Der Freischütz“, Carl Maria von Weber

Mit einer absoluten Kult-Produktion startete die Stuttgarter Staatsoper in die neue Spielzeit: Auf dem Programm stand die bereits 44 Jahre alte Inszenierung von Webers Freischütz in der Regie von Achim Freyer. Und wieder einmal vermochte sie nachhaltig zu begeistern. In den über vier Jahrzehnten ihres Bestehens hat sie nichts von ihrer Originalität und Frische eingebüßt. Freyers gelungene . . .

Düsseldorf: „Nabucco“, Giuseppe Verdi

Nachdem Giuseppe Verdi mit seiner Opera buffa Un giorno di regno ein großes Fiasko erlebt hatte und ihn zu dieser Zeit auch einige private Schicksalsschläge schwer belasteten, entschloss er sich 1841 nach anfänglicher Ablehnung doch zur Komposition von Nabucco. Aus heutiger Sicht ist seine dritte Oper vielleicht der Beginn einer ganz besonderen Komponistenkarriere, denn bis heute gehören . . .