Hildesheim: „Wenn ich König wär“, Adolphe Adam

Immer wieder gelingt es der Leitung des Theaters für Niedersachsen (TfN), in ihrem kleinen Haus in Hildesheim gut spielbare, aber inzwischen fast vergessene Opern wieder zu entdecken und mit Erfolg aufzuführen. So geschieht es in dieser Spielzeit auch mit der märchenhaften Spieloper „Wenn ich König wär“ von Adolphe Adam (1803-1856). Der französische Komponist studierte bei seinem Vater, . . .

Bonn: „Frankenstein junior“, Mel Brooks und Thomas Meehan

Im Jahr 2001 gelang Mel Brooks ein großartiger Broadway-Erfolg mit seinem Musical The Producers, welches auf seinem Film Frühling für Hitler aus dem Jahr 1968 beruht. Zusammen mit Thomas Meehan brachte er seinen Filmerfolg als Musicalparodie auf die Theaterbühne, die im Premierenjahr mit insgesamt 12 Tony-Awards bei 15 Nominierungen ausgezeichnet wurde. Damit löste The Producers nach . . .

Duisburg: „Orpheus in der Unterwelt“, Jacques Offenbach

Bunt, frivol und überdreht. So könnte die Überschrift über Barrie Koskys Inszenierung des Orpheus in der Unterwelt aus der Feder von Jacques Offenbach lauten. Entstanden für die Salzburger Festspiele 2019 feierte diese Koproduktion inzwischen auch ihre Premiere an der Komischen Oper Berlin und am Düsseldorfer Opernhaus. Am vergangenen Freitag fand nun die Übernahme-Premiere am Duisburger . . .

Baden-Baden: „Dona nobis pacem“, John Neumeier

John Neumeier beendete seine Intendanz in Hamburg, eine Ära von fünfundzwanzig Jahren. Sie ging nahtlos über in die sogenannte Ballett Intendanz in Baden-Baden. In Hamburg endete diese Zeit mit „Dona Nobis Pacem“ („Der Opernfreund“ vom 7. Dezember 2022) und war auch der Beginn in Baden-Baden. Also nichts Neues für die neue Intendanz. – 1987 choreographierte John Neumeier schon . . .

Wiesbaden: „Lady Macbeth von Mzensk“, Dmitri Schostakowitsch

Am 29. September 2023 erlebte das Hessische Staatstheater Wiesbaden mit der Wiederaufnahme von Dmitri Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzsenk" unter der musikalischen Leitung von Michael Güttler einen triumphalen Abend. Diese Aufführung hatte etwas von einer Premiere, da zum ersten Mal seit der Covid-19-Pandemie das Orchester bei dieser Produktion wieder im Orchestergraben saß und das . . .