Zürich: „Lakmé“, Leo Delibes
Weit, weit muss ich zurückdenken, lange, lange habe ich im Opernhaus Zürich nicht mehr einen derart immensen Ausbruch eines Begeisterungssturms erlebt wie nach der von Sabine Devieilhe so unfassbar überwältigend vorgetragenen "Glöckchenarie" in Léo Delibes Lakmé. Aus gefühlt 1000 Kehlen erschollen Brava-Rufe für eine Darbietung, die nicht von dieser Welt schien. Sabine Devieilhe begann . . .