Bregenzer Festspiele

Reisebilanz I: Tops und Flops der „Saison 2024/25“

Mit dem Fokus auf die Opernhäuser in der Region Rhein/Ruhr haben wir das Ende unserer Bilanzen zu einzelnen Häusern und Regionen erreicht. Wie im vergangenen Jahr präsentieren wir nun wieder Bilanzen von Kritikern, die im Laufe einer Spielzeit gezielt zu einzelnen, vielversprechenden Produktionen im In- und Ausland reisen. Den Anfang macht ein Rundblick über Produktionen in Deutschland und . . .

Bregenz: „Der Freischütz“, Carl Maria von Weber (Wiederaufnahme 2025)

Überwältigend, unbedingt sehens- wie hörenswert ist neben der Neuproduktion von Œdipe auch die Reprise des Freischütz vom vergangenen Jahr. Wer diese Aufführung schon im letzten Jahr sah, wird sie in diesem Jahr vielleicht noch mehr zu schätzen wissen, auch wenn sie nicht unumstritten ist. – Zum Auftakt ihrer letzten Spielzeit hat Intendantin Elisabeth Sobotka das Stück 2024 auf . . .

Bregenz: „Der Freischütz“, Carl Maria von Weber (dritte Besprechung)

Regietheater-Ambitionen am falschen Ort – Die Bregenzer Seebühne-Produktionen stehen seit vielen Jahren für spektakuläre und mit vielen optischen Spezialeffekten auf ein großes Publikum von fast 7.000 Menschen pro Abend zugeschnittenes Opern-Event. Sie stellten bisher praktisch immer in Rechnung, dass ein Großteil dieses Publikums nicht regelmäßig, ja zu einem nicht insignifikanten . . .

Bregenz: „Der Freischütz“, nach Carl Maria von Weber (zweite Besprechung)

Vorwort: Diese Freischütz-Bearbeitung, frei nach C. M. von Weber, ist trotz optischer Brillanz und schönem Bühnenbild ein Elend – Es gibt ernstzunehmende Musiktheater-Festspiele, wobei ernstzunehmende Open-Air-Aufführungen rar gesät sind. Die Bregenzer Festspiele waren hier, seit ich sie besuche - also seit gut einem halben Jahrhundert – immer ein Erlebnis und aus allen herausragend . . .